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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
530 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm
Erschienen im Januar 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2405-3, Bestell-Nr.: 2405
Die meisten Schriften Sigmund Freuds sind heute in verschiedenen
Versionen und Ausgaben erhältlich. Doch erst die in diesem Jahr von
Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG)
umfasst sämtliche von Freud für den Druck bestimmte Schriften –
inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und
Lexika. Alle Veröffentlichungen werden in der Form zugänglich
gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind, und durch
Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen
Kontext ergänzt. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert
das Auffinden der Texte in den
Gesammelten Schriften, den
Gesammelten Werken und der
Studienausgabe.
Die Bände 1 bis 20 enthalten die von Freud zur Veröffentlichung
bestimmten Arbeiten in chronologischer Reihenfolge. Band 21 umfasst
nicht oder posthum veröffentlichte Vortragstexte sowie Interviews.
Band 22 beinhaltet ein Freud-Diarium, das Ereignisse seines Lebens
auflistet; es wird durch von Freud selbst geführte Chroniken und
Kalender eingeleitet. Band 23 beschließt die SFG mit einem
Gesamtregister aller Bände.
Der fünfte Band der SFG umfasst alle 1895 und 1896 erschienen
Schriften Freuds. Als das wichtigste Werk dieser Zeit gelten seine
Studien über Hysterie. Daneben ist auch die Arbeit »Zur
Aetiologie der Hysterie« enthalten, in der Freud seine Überzeugung
vorstellte, dass Erwachsene mit hysterischen oder auch
zwangsneurotischen Symptomen als Kinder sexuellen Missbrauch erlebt
hatten – eine These, die er später widerrufen sollte.
Zur Homepage des Herausgebers: www.freud-biographik.de
Sollten wir Fehler im Satz bemerken, werden diese
stillschweigend korrigiert. Eine stetig aktualisierte
Korrigenda zu den bisher erschienenen Bänden der SFG
können Sie hier
als pdf herunterladen.
Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Lesen bleibt auch im digitalen Zeitalter ein sinnlicher Genuss, ein sorgfältig gebundener und auf hochwertigem Papier gedruckter Band der Gesamtausgabe liegt einfach gut in der Hand und vor den Augen. Ein ausführliches Stichwortregister tut das Seine. Am Ende jeden Bandes findet sich eine Konkordanz, die ausweist, welche der Freud-Ausgaben welche Texte enthält. Die SFG ist als Gesamtausgabe am umfassendsten…«
Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 38
Rezension von Bernd Nitzschke
»Die Freud-Spezialisten, die alle von ihm zur Veröffentlichung freigegebenen Texte in der Gestalt ihrer Erstpublikation vor Augen haben wollen, müssen nicht mehr (so lange) warten. Für sie gibt es die SFG. Und die bibliophilen Nostalgiker, die noch genügend Platz im Bücherschrank haben, können dank der Großzügigkeit des Psychosozial-Verlags den alten Freud jetzt neu gesetzt, mit einem Lesebändchen, in violettes Leinen gebunden und in einen Schutzumschlag gehüllt, so vollständig wie nie zuvor, schwarz auf weiß nach Hause tragen…«
Swiss Archiv of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy, 2018;169(02):63–64
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Zu Beginn des 5. Bandes lernen wir einen ganz anderen Freud kennen, nämlich den Protokollanden der ‹Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Abteilung für Psychiatrie und Neurologie›. Abgesehen davon, dass der Inhaltsreichtum und die Ausführlichkeit der Protokolle im Vergleich zur Abstract-Kultur unserer Gegenwart nachdenklich stimmen, tauchen wir unerwartet und plötzlich in die Fachdiskussion des Jahres 1895 ein…« [mehr]
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 173, Jahrgang 1/2017
Rezension von Annegret Wittenberger
»Die leinengebundenen, mit Lesebändchen und Freuds Signatur auf dem Umschlag versehenen Hardcoverbände nimmt man mit Freude zur Hand. Orthographie, Schriftbild und Layout der Texte Freuds sind am Original orientiert und die Seitenzahlen der Originalausgaben sind an den entsprechenden Stellen in den Text eingefügt…« [mehr]
ÖAGG-Feedback – Zeitschrift für Gruppentherapie und Beratung, Nr. 1&2, 2017
Rezension von Anna Blaha
»Der vorliegende Band besticht durch unkommentiertes Ursprungsmaterial und lässt die Genese der Psychoanalyse durch den Kontext des chronologischen Kanons veröffentlichter Erstfassungen von der Leserschaft unmittelbar neu entdecken. Die bibliophile Gestaltung sorgt optisch und haptisch für ein Lesevergnügen…« [mehr]
PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016
Rezension von Manfred Riepe
»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner therapeutischen Arbeit bildet…« [mehr]
PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016
Rezension von Johann Georg Reicheneder
»Jetzt endlich hat der Psychosozial-Verlag als Auftakt seiner groß angelegten Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) mit den ersten vier Bänden diese schmerzlich empfundene Lücke in der Verfügbarkeit der Werke Freuds geschlossen…« [mehr]
RISS Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan # 84 (2016/2)
Rezension von Karl-Josef Pazzini
»Der fünfte Band der neuen Freud-Ausgabe versammelt 15 Schriften Freuds aus den Jahren 1895 und 1896, vier davon bisher noch nicht veröffentlicht…« [mehr]
Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 57, 1/2016
Rezension von Ernst Falzeder
»Es gibt also tatsächlich noch einen unbekannten Freud – hier ist er, vor allem in den ersten drei Bänden…« [mehr]
RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan I/2016
Rezension von Karl-Josef Pazzini
»Die vorliegende Ausgabe ist so eine Dokumentation aller Erstpublikationen der bisher bekannten Freud’schen Schriften. Die Zusammenstellung enthält zumindest in den ersten Bänden auch unbekannte Schriften. Sie geben Zeugnis vom breiten Interesse Freuds und dessen Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und einer gewissen Aggressivität dabei…« [mehr]
literaturkritik.de Nr. 5, Mai 2016
Rezension von Thomas Anz
»Auf ein kühnes Unternehmen haben sich da der Herausgeber und der in Sachen Psychoanalyse einschlägig ausgewiesene Verlag eingelassen…« [mehr]
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 8. Januar 2016, Nr. 6, S. 10
Rezension von Michael Hagner
»Freud-Ausgaben gibt es einige, doch soliden editorischen Standards genügt keine. Nun liegen die ersten vier Bände einer neuen Gesamtausgabe vor. Kann sie den Missstand beheben?…« [mehr]
Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 3/2016 (April)
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Die ›Sigmund Freud Gesamtausgabe‹ wird dazu beitragen können, die Lektüre Freuds, die so sehr lohnt, neu zu beleben. Sie wird sich ihren Platz neben der Studienausgabe und den Gesammelten Werken erobern – im Wissen darum, dass auch sie die ausstehende historisch-kritische Ausgabe nicht ersetzen kann, auf die wir weiter warten müssen. Die ersten vier Bände jedenfalls sind ein gelungener und äußerst lohnender Auftakt…« [mehr]
Wiener Zeitung Sa./So., 30./31. Januar 2016
Rezension von Johannes Reichmayr
»Respektabel, ausgewogen, ein Glücksfall von Generationenwechsel. Endlich gehören die blauen und roten Bände der Vergangenheit an und Sigmund Freud kann, in violettes Leinen gebunden, mit Schutzumschlag und einem Lesebändchen versehen, gelesen und genossen werden…« [mehr]
Gießener Anzeiger am 16. Januar 2015
Rezension von Stephan Scholz
»Es ist nicht zu hoch gegriffen, von einer Sensation zu sprechen. Denn der heimische Psychosozial-Verlag gibt ab 2015 nicht nur die überhaupt erste Gesamtausgabe der Schriften Sigmund Freuds in 23 Bänden heraus. Zum ersten Mal werden darin vor allem auch die unbekannten voranalytischen Arbeiten des Gründervaters der Psychoanalyse und eines der größten Denker des 20. Jahrhunderts gesammelt und öffentlich zugänglich gemacht…« [mehr]