David Lätsch
Schreiben als Therapie, Schreiben statt Therapie: Varianten der Wunscherfüllung in fiktionaler Prosa (PDF-E-Book)
Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 71-112

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Verlag: Psychosozial-Verlag
Erschienen im November 2008
Bestell-Nr.: 24004
Freud hat in seiner Abhandlung »Der Dichter und das Phantasieren«
(1908) die Wunscherfüllung als den Motor der literarischen
Erfindung beschrieben. Nach einer Klärung der Begriffe »Wunsch« und
»Wunscherfüllung« werden drei Formen von Wunscherfüllung in der
fiktionalen Prosa dargestellt: Autoren identifizieren sich mit
ihren Figuren, die sie mit wunscherfüllenden Attributen
auszustatten wissen; sie verwandeln als souveräne Erzähler die
Reaktivität des Erlebens in die Aktivität des Gestaltens; sie
»häuten« sich schreibend zur »poetischen Persönlichkeit«.
Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob die zuvor skizzierten
Formen der Wunscherfüllung einen Beitrag zum fiktionalen Schreiben
als Therapeutikum leisten. Es zeigt sich eine Ambivalenz: Der
wunscherfüllende Zug des Schreibens kann der Therapie auf den Weg
helfen, ihr aber auch im Weg stehen.
Stichworte: Kreatives Schreiben, Kreative Therapie, Wunschdenken,
Tagträumen, Psychoanalytische Theorie, Phantasie, Erzählungen,
Prosatexte, Autoren
Keywords: Creative Writing, Creative Arts Therapy, Wishful
Thinking, Daydreaming, Psychoanalytic Theory, Fantasy, Narratives,
Prose, Writers
Rezensionen
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Jahrbuch für Literatur und Medizin 11 Bd.3
Rezension von Florian Steger
»In Texten steckt viel Lebenswelt. Texte sind Schätze lebensweltlicher Erfahrung. Dies gilt für fiktionale wie für faktuale Texte und kann ganz allgemein auf Narrative erweitert werden. Narrative sind also lebensweltliche Reservoirs, voll von Alltag und Moral…« [mehr]