Alexander Czarnetzki

Der Inklusionsbegriff zwischen Utopie und Apologetik des Bestehenden (PDF-E-Book)

Behindertenpädagogik 2016, 55(2), 147-185

Cover Der Inklusionsbegriff zwischen Utopie und Apologetik des Bestehenden (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

39 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 23373

Der Ausgangspunkt meiner Überlegungen zu dieser Arbeit war und ist das Problem der Bedeutungsvielfalt des Inklusionsbegriffs und die Tatsache, dass in Theorie und Praxis keine hinreichende Übereinkunft über das mit dem Begriff Gemeinten zu bestehen scheint. Seit mittlerweile gut 15 Jahren ist der Begriff in der deutschen heilund sonderpädagogischen Diskussion etabliert und hat insbesondere im Zuge der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der Diskussion um die korrekte Übersetzung des rechtsverbindlichen englischen Begriffs ›inclusion‹ weitere Popularität erfahren. Dennoch oder gerade deshalb wird der Begriff ›Inklusion‹ entgegen des formulierten und erhofften Anspruchs im Kontext seiner Einführung in den Diskurs in unüberschaubar vielen Zusammenhängen unscharf und uneinheitlich verwendet. Insbesondere seine scheinbare Opposition zum Begriff der ›Integration‹ sorgt dabei – trotz prominenter und anschaulich visualisierender Abbildungen mit Kreisen und farbigen Punkten – für Verwirrungen. Denn neben den Fehlentwicklungen und begrifflichen Verwässerungen in der Integrationspraxis, die den neuen Begriff zunächst sinnvoll erscheinen lassen, finden sich andererseits auch Forderungen und realisierte Konzepte unter diesem ›alten‹ Begriff, die über vieles dessen hinausgehen, was nun unter ›Inklusion‹ firmiert.