Michael Krüger
Rechtliche Betreuung und geistige Behinderung - ein Spannungsfeld mit vielen Facetten. Zugleich ein Plädoyer für mehr Sozialforschung in der rechtlichen Betreuung und ein Vorschlag, den sogenannten Betreuungsplan mit Leben zu füllen (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2013, 52(3), 255-286
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Verlag: Psychosozial-Verlag
32 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23272
Ziel dieses Aufsatzes ist ein Überblick über einige spezifische
Problemstellungen, die sich bei der Einrichtung einer rechtlichen
Betreuung für geistig behinderte Menschen ergeben. Diese
unterfallen der Subsumtion unter die Gesetzesformulierung des BGB
§1896: »Kann ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit
oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung
seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so
bestellt das Betreuungsgericht auf seinen Antrag oder von Amts
wegen für ihn einen Betreuer.« Ich möchte der Frage nachgehen, ob
nicht gerade für geistig behinderte Menschen bestimmte
Zusammenhänge in den Voraussetzungen dieses Vorgangs neu beleuchtet
und anders gewichtet werden müssen, wenn die seit zwanzig Jahren
geltenden Vorgaben des Betreuungsrechts und die 2009
hinzugekommenen Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention
(UN-BRK) realisiert werden sollen.