Gudrun Wansing
Inklusion in einer exklusiven Gesellschaft. Oder: Wie der Arbeitsmarkt Teilhabe behindert (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2012, 51(4), 381-396
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
16 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23233
Der folgende Beitrag ist ein Plädoyer dafür, dem Inklusionsbegriff
seine ideologischen Aufladungen zu nehmen und sein kritisches
Analysepotenzial für die gesellschaftliche Herstellung von
Behinderung und Teilhabe unter realen sozialen Bedingungen zu
schärfen. Meine Überlegungen sind vorrangig eingebunden in
sozialwissenschaftliche Diskurse, welche die Kategorien Inklusion
und Exklusion inzwischen zu ihrem Basisbestand zählen. In diesem
Kontext möchte ich folgende Thesen verfolgen: – Inklusion ist kein
Garant für gelingende Teilhabe. – Im gesellschaftlichen Vollzug von
Inklusion können ebenso Behinderungen, Ausgrenzungen und Exklusion
produziert werden. – In welche Richtung Inklusion faktisch wirkt,
hängt von realen gesellschaftlichen Bedingungen ab, die in
Wechselwirkungen mit persönlichen Voraussetzungen treten. – Die
Inklusion beeinträchtigter Menschen in den Arbeitsmarkt hat mit
paradoxen Effekten der Ausgrenzung zu rechnen.