Magdalena Johnson
Schulische Inklusion in den USA - ein Lehrbeispiel für Deutschland?. Eine Analyse der Vermittlung von Ansätzen der Inklusion durch die Zusammenarbeit mit einem outside change agent (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 119-134
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Verlag: Psychosozial-Verlag
16 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Mai 2012
Bestell-Nr.: 23210
Mit dem Inkrafttreten der UN-Konvention für die Rechte behinderter
Menschen 2009 sind Bund, Länder und Kommunen in Deutschland
gleichermaßen zur Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems
verpflichtet. Vor dem Hintergrund des nach wie vor extrem
selektiven deutschen Bildungssystems (vgl. Munoz 2006, 14) stellt
die Verwirklichung eines inklusiven Bildungswesens allerdings eine
zentrale Herausforderung für die Bildungspolitik und -praxis dar,
weshalb es notwendig erscheint der Frage nachzugehen, unter welchen
Bedingungen Schulen und Schulbezirke die Inklusionsforderungen
erfüllen und am besten darin unterstützt werden können, sich
tatsächlich mit der notwendigen Umstrukturierung ihrer bisherigen
Schulpraxis auseinanderzusetzen. Da in Deutschland eine relativ
junge und wenig fortgeschrittene Inklusionsbewegung existiert,
macht es durchaus Sinn zu eruieren, ob es Länder mit mehr und
weiter fortgeschrittenen Inklusionserfahrungen gibt und inwieweit
diese Erfahrungswerte neue Impulse für die deutsche
Inklusionsbewegung darstellen können. Im internationalen Vergleich
gelten die USA als ein Beispiel für eine weiter fortgeschrittene
und besser gelingende Inklusion (vgl. Erdély 2006, 49; Willmann
2007, 1; Powell 2009a, 173). Wie genau sich die schulische
Inklusionspraxis in den USA heutzutage ausgestaltet und welche
entscheidenden Bedingungen und Kriterien zu ihrem Erfolg beitragen,
ist demnach eine äußerst spannende Frage für die deutsche
Inklusionsbewegung, der ich in meiner Dissertation nachgegangen
bin. Der vorliegende Beitrag stellt eine Zusammenfassung der
Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Praxis meiner
Dissertation dar, die 2012 erscheinen wird.