Michael Kögler, Eva Busch (Hg.)
Übergangsobjekte und Übergangsräume
Winnicotts Konzepte in der Anwendung
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
205 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2308-7, Bestell-Nr.: 2308
Das Übergangsobjekt ist der am meisten rezipierte Begriff des
Theoriegebäudes von Donald Winnicott. Mit seiner Hilfe verschafft
sich das kleine Kind Zugang zur äußeren Welt und setzt diese mit
der inneren in Beziehung. Nach Winnicott stellt dies eine
lebenslange Aufgabe dar, die eine Spaltung in die Scheinwelt der
Fantasie und eine als bedrohlich erlebte Umwelt vermeidet. Das
Übergangsobjekt ist somit weit mehr als ein Teddybär.
Welche Rolle spielen Übergangsobjekt und Übergangsraum für die
Entwicklung der relationalen aus der klassischen Psychoanalyse?
Welchen Wert haben diese Konzepte für die klinische Praxis und die
persönliche Entwicklung? Wie lassen sie sich auf
gesellschaftspolitische Fragestellungen anwenden? Durch die
Auseinandersetzung mit diesen Fragen zeigen die Beiträgerinnen und
Beiträger des vorliegenden Bandes auf, wie die Theorie Winnicotts
in gegenwärtigen Kontexten fruchtbar gemacht werden kann.
Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Nikolaus Becker, Anita
Burkhardt, Frank Dammasch, Michael Ermann, Grit Jahn-Jokschies,
Michael Kögler, Ross A. Lazar, Ulrich A. Müller, Angelika Staehle
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Intersubjektivität im
Übergangsraum
Michael Ermann
»Der, der ich bin, grüßt wehmütig den, der ich sein
möchte.«
Sexualität und Identität in der
Adoleszenz
Angelika Staehle
»Faith-in-O«, der »Übergangsraum«
und der Umgang mit der Unbestimmtheit des
Todes
Ross A. Lazar
Spielverderber – Von der Schwierigkeit,
innere und äußere Realität spielerisch zu
erfahren
Grit Jahn-Jokschies
»Ungeheuerlich«
Mit Winnicott durch die Welten
von Milnes
Winnie the Pooh und Wattersons Calvin & Hobbes
Ulrich A. Müller
Von der Mutter zum Vater
Die Angst vor dem
(ödipalen) Möglichkeitsraum
bei vaterlosen Mädchen
Frank Dammasch
Tod den Kugeln!
Übergangsphänomene
in der
analytischen Behandlung eines elfjährigen Jungen
Anita Burkhardt
Vom psychischen Apparat zur vernetzten
Seele
Die zeitgenössische Psychoanalyse im
Übergangsraum
zwischen Trieb- und Beziehungsmodell
Martin Altmeyer
Übergangsräume bei verfeindeten Volksgruppen
am Beispiel des
Nah-Ost-Konfliktes
Täter-Opfer-Gruppen-Arbeit im
Rahmen
der Friedensinitiative FAB (Friendship Across Borders)
Michael Kögler
Vom Ganzwerden, Ich-selber-Werden
und In-der-Realität-Ankommen
Donald W. Winnicott und
Masud Khan
Nikolaus Becker
Rezensionen
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Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 36, 2017
Rezension von Carl Pietzcker
»Michael Kögler, ehemaliger Leiter, und Eva Busch, derzeitige Leiterin des Winnicott Instituts in Hannover, versammeln in diesem Band Beiträge zum dortigen dritten Winnicott-Symposion; sie umkreisen darlegend, einordnend und in ihrer therapeutischen wie auch kulturanalytischen Anwendung demonstrierend die bei Winnicott zentralen Konzepte des Übergangsobjekts und des Übergangsraums…« [mehr]
Behindertenpädagogik. Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik in Praxis, Forschung und Lehre und Integration Behinderter, Heft 2/2016
Rezension von Wolfgang Jantzen
»So bleibt ein widersprüchlicher Eindruck von einem sehr sympathischen Unternehmen. Als Bestandsaufnahme von erheblichem Interesse, aber was die Zukunftsperspektiven betrifft noch sehr in den Anfängen…« [mehr]
Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, Juni 2015
Rezension von Marianne Zweifel
»Dieses Buch richtet sich vor allem an Therapeuten. Aber auch an Berater oder sonst irgendwie Betroffene, die gerne mehr über diese psychoanalytische Vorgehensweise wissen möchten. Klar beschriebene Beiträge und vor allem die gut nachvollziehbaren Konzepte sind sehr anregend für die oft sehr schwierige therapeutische Arbeit…« [mehr]