Gerhard Schneider, Peter Bär (Hg.)
David Cronenberg
Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 10

EUR 19,90
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
123 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen im Oktober 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2268-4, Bestell-Nr.: 2268
David Cronenberg wurde 1943 in Toronto als Sohn eines
Schriftstellers und einer Musikerin geboren. Nachdem er Biologie
und Literatur studiert hatte, kam er Ende der 1960er Jahre zum
Film. Mit Werken wie Parasiten-Mörder (1975) wurde er zum
Mitbegründer des »Body-Horror«-Genres, in dem die Deformation und
Zerstörung des menschlichen Körpers im Mittelpunkt steht. In seinen
späteren Filmen stellt er das Thema der Gewalt in einen
soziokulturellen Zusammenhang (z.B. A History of Violence,
2005) und beschäftigt sich verstärkt mit den psychischen Konflikten
seiner Figuren (z.B. Spider, 2002; Eine dunkle
Begierde, 2011).
Mit Beiträgen von Joachim F. Danckwardt, Helmut Däuker, Stefan
Hinz, Signe Mähler, Christiane Mathes, Manfred Riepe, Marcus
Stiglegger, Christoph E. Walker und Angelika
Zitzelsberger-Schlez
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer
Filmseminaren im Cinema
Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen
sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und
beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des
Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Auf dem Weg zum Neuen Fleisch – Motive und Kontinuitäten im
filmischen Œuvre von David Cronenberg
Marcus Stiglegger
Sprich nicht. Zeig mir deinen Zorn – Die Funktion des Sprechens und
der Sprache in David Cronenbergs Die Brut (1979)
Manfred Riepe
Die Maschinen des Begehrens – Die Fleischeslust der Medien in David
Cronenbergs Videodrome (1983) und eXistenZ (1999)
Christiane Mathes
Das verspielte Ich – Zu David Cronenbergs eXistenZ (1999)
Helmut Däuker
»Von Anfang an machen wir uns etwas vor« – Einige psychoanalytische
Überlegungen zu David Cronenbergs M. Butterfly (1993)
Ralf Zwiebel
Crash (1996) – Oder: Wann ist ein Paar ein Paar?
Joachim F. Danckwardt
Spider (2002) – Verstrickt in das Gespinst der Erinnerungen
Angelika Zitzelsberger-Schlez
Eine dunkle Begierde oder eine gefährliche Methode? – Zur Figur der
Sabina Spielrein in David Cronenbergs Spielfilm Eine dunkle
Begierde (2011)
Signe Mähler
Psychoanalytischen Anmerkungen zu David Cronenbergs Eine dunkle
Begierde (A Dangerous Method, 2011)
Christoph E. Walker
Cosmopolis: Kapitalismuskritik oder Krankengeschichte? –
Anmerkungen zu David Cronenbergs Film von 2012
Stefan Hinz
Rezensionen
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Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 34, 2015
Rezension von Peter Scheinpflug
»Es verwundert wenig, dass David Cronenberg inzwischen ohne Vorbehalte als auteur gehandelt wird, obwohl viele seiner am meisten diskutierten Filme sich dem Genre body horror zurechnen lassen, das aufgrund seiner expliziten Darstellungen von körperlicher Deformation, Transformation und Destruktion in vielen Kreisen keinen allzu guten Ruf genießt…« [mehr]
Ray. Filmmagazin 03/14
Rezension von Senad Halilbasic
»Das Cinema Quadrat in Mannheim hat sich bereits seit längerer Zeit einen guten Ruf in der interdisziplinären Vermittlung von Psychoanalyse und Filmtheorie aufgebaut. Nach Filmemachern wie Pier Paolo Pasolini und Darren Aronofsky widmeten sich die teilnehmenden Vortragenden im März 2013 dem kanadischen Regisseur David Cornenberg…« [mehr]
www.dasfantastischemagazin.de
Rezension von Philipp Noltensmeier
»Ein schönes, anspruchsvolles Buch für den an Psychoanalyse und Kino gleichermaßen interessierten Cronenbergianer…« [mehr]