Monika Krimmer, Birgit Homuth
Gegen den Strom (PDF-E-Book)
Der Film als »ein ungeträumter Traum des Zuschauers«
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13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2022
Bestell-Nr.: 22586
DOI:
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2022-2-97Die vorliegende Arbeit umfasst eine kurze theoretische Einleitung
zum Verständnis der psychoanalytischen Filmbetrachtung, ein
szenisches Betrachten des isländischen Spielfilms Gegen den Strom
(2018) von Benedikt Erlingsson und persönliche Eindrücke zur
Rezeption des Films. Anhand von Ralf Zwiebels Modell der
psychoanalytischer Filminterpretation, die in engem theoretischen
Bezug zu W.R. Bion steht, soll der Film als »ungeträumter Traum des
Zuschauers« (Zwiebel, 2019, S. 131) verstanden werden. Mit dieser
Grundannahme wird der Film Gegen den Strom als Möglichkeit
interpretiert, klimapolitisch »ins Handeln zu kommen«. Benedikt
Erlingssons Erfahrungen als Klimaaktivist und Künstler sind im Film
kreativ miteinander verschmolzen und eröffnen eine persönliche
Transformation.
Abstract:
This paper includes a brief theoretical introduction to
understanding psychoanalytic film viewing, a scenic viewing of the
Icelandic feature film »Woman at War« (2018) by Benedict Erlingsson
and personal impressions of the reception of the film. Based on
Ralf Zwiebel’s model of psychoanalytic film interpretation, which
is closely theoretically related to W.R. Bion, the film is to be
understood as an »undreamed dream of the viewer« (Zwiebel 2019).
With this basic assumption, the film »Woman at War« is interpreted
as a possibility to »take action« in climate policy. Benedict
Erlingsson’s experiences as a climate activist and artist merge
creatively in the film and open up to personal transformation.