Daniel Nakhla
Kriegerin von David Wnendt (PDF-E-Book)
Reflexionen und weiterführende Gedanken
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7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Dezember 2016
Bestell-Nr.: 22551
DOI:
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2016-2-113David Wnendt beschreibt in seinem Film Kriegerin das
Aufeinandertreffen einer rechtsextremen Gruppierung in
Ostdeutschland mit zwei minderjährigen Flüchtlingen aus
Afghanistan. Geschildert werden gleichermaßen Beweggründe für den
Einstieg in die Szene, wie auch für die langsame Ablösung und den
Ausstieg aus ihr. Ergänzend dazu werden diese Dynamiken mit den
historischen Ereignissen der Wiedervereinigung in Verbindung
gebracht. Darauf aufbauend werden aktuelle gesellschaftspolitische
Phänomene benannt und mit der filmerischen Ausgestaltung der
Thematik in Verbindung gebracht, die unbewußte Abwehrprozeße
miteinschließt. Die Entwicklung des Regisseurs von der Fokussierung
auf rechtsradikale Phänomene hin zur Benennung (alltäglicher)
Fremdenfeindlichkeit wird am neusten Werk des Autors deutlich
gemacht, dem Film Er ist wieder da.
Abstract:
In Combat Girls film maker David Wnendt describes the encounter
between members from a right wing organization in East Germany and
two underage Afghan refugees. The film follows one of the girls as
she enters the organization and another girl as she gradually
leaves the group. The article focuses on the presented reasons and
conditions of being attracted or rejected by right wing radicalism.
These aspects are further considered in connection with the
historic event of the German reunification. Based on these
reflections, current sociopolitical aspects are identified in this
article and related to characteristics of film making that are
characterized in part by unconscious defense mechanisms. The
director’s development from focusing on right wing extremist
phenomena to looking at common xenophobia finds expression in the
latest movie by David Wnendt, entitled Look Who’s Back.