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Verlag: Psychosozial-Verlag
23 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2005
Bestell-Nr.: 21054
Es wird informiert über die wöchentliche Beobachtung einer
internistischen Station über einen Zeitraum von vier Monaten, und
es wird versucht, die Beobachtungen aus psychoanalytischer Sicht zu
verstehen. Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt: Pflegepersonal,
das körperlich Kranke betreut, ist mit tiefen Ängsten und
Konflikten konfrontiert, wie Angst vor Tod und Krankheit, der
Furcht, von Mitleid, Schuld und Ärger überwältigt zu werden, aber
auch Angst vor den durch engen körperlichen Kontakt ausgelösten
sexuellen Impulsen. Die Bewältigung dieser Ängste erfolgte auf
dieser Station durch verschiedene Abwehrmechanismen. Obwohl das
Pflegepersonal manchmal Fähigkeit zur Sensibilität zeigte, war die
allgemeine Kultur sehr defensiv. Die auf der Station gebräuchlichen
Abwehrmechanismen werden beschrieben und illustriert. Darunter
waren Erotisierung und manische Aufgeregtheit; ein dauerndes
Verschieben von Patienten ohne Rücksicht auf ihre Gefühle; eine
defensive Verwendung des Körpers, verbunden damit, dass Patienten
oft nicht als ganze Personen behandelt wurden; und besonders
konkrete Abwehrmechanismen.
Abstract:
This paper describes the observation of a medical ward in weekly
visits over a period of four months and attempts a psychoanalytic
understanding of the observations. Nurses working with physically
ill patients face deep anxieties and conflicts, such as fear of
death and illness, of being overwhelmed by pity, guilt and
resentment; but also fear of the sexual impulses aroused by the
close physical contact. These anxieties were dealt with by various
defensive techniques, and although nurses sometimes showed the
ability to be sensitive, the general culture was very defensive.
The defensive techniques that were commonly used are described and
illustrated. Amongst them were: erotisation and manic excitement; a
constant moving of patients with little recognition of their
feelings; a defensive use of the body, so that patients were often
not related to as whole persons; and defence mechanisms of a
particularly concrete kind.
Stichworte: Krankenpflege, Public Health Service Nurses
(US-Gesundheitssystem), Abwehrmechanismen, Versorgungsqualität,
Krankenhäuser, Körperliche Krankheiten, Emotionale Reaktionen,
Einstellungen zu körperlichen Krankheiten, Angst,
Bewältigungsverhalten, Erotik, Konflikt
Keywords: Nursing, Public Health Service Nurses, Defense
Mechanisms, Quality of Care, Hospitals, Physical Disorders,
Emotional Responses, Physical Illness (Attitudes Toward), Anxiety,
Coping Behavior, Eroticism, Conflict