Dorothee Volkert
Ernährungsstörungen im Alter: Mangelernährung (PDF-E-Book)
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17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2022
Bestell-Nr.: 20716
DOI:
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2022-1-9Verschiedene physiologische Altersveränderungen, insbesondere die
sogenannte Altersanorexie, aber auch Veränderungen der Lebensund
Gesundheitssituation machen ältere Menschen und vor allem
Hochbetagte anfälliger für Mangelernährung. Speziell in
Zusammenhang mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und
funktionellen Einschränkungen ist Mangelernährung häufig. Die
Entstehung ist meist multifaktoriell. Die Folgen sind sowohl für
die Betroffenen wie auch für das Gesundheitssystem gravierend. Da
eine Mangelernährung im Alter schwerer wieder auszugleichen ist als
in jüngeren Jahren, gewinnen präventive Maßnahmen an Bedeutung. Um
bestehende Ernährungsprobleme möglichst frühzeitig zu erkennen,
sollten daher alle älteren Menschen, unabhängig von ihrem
Ernährungszustand, routinemäßig in regelmäßigen Abständen auf
Mangelernährung gescreent werden. Sowohl präventive als auch
therapeutische Interventionsmaßnahmen müssen individuell gestaltet
sein, an den Ursachen ansetzen und in enger interdisziplinärer
Zusammenarbeit erfolgen. Generell kommen auch bei älteren Menschen
alle Möglichkeiten der Ernährungstherapie – von diätetischen
Maßnahmen über Trinkund Sondennahrung bis zur parenteralen
Ernährung – infrage.
Abstract:
Various age-related changes, in particular anorexia of aging, but
also changing health and living situation, increase the risk of
malnutrition in older people. Malnutrition is common, especially in
connection with health impairments and functional limitations. In
most cases the development of malnutrition is multifactorial. The
consequences are serious both for the individual and for the health
system. Since malnutrition is more difficult to compensate for in
old age than in younger years, preventive approaches gain in
importance. In order to identify existing nutritional problems as
early as possible, all older adults, regardless of their
nutritional status, should be routinely screened for malnutrition
at regular intervals. Both preventive and therapeutic intervention
strategies must be individualized, address the causes and take
place in close interdisciplinary cooperation. In general, all
options of nutritional therapy – from dietetic measures to oral
nutritional supplements, enteral and parenteral nutrition – are
also possible in older persons.