Gertraud Schlesinger-Kipp
Gegenwärtigkeit in Zeiten der Pandemie (PDF-E-Book)
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11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juli 2021
Bestell-Nr.: 20692
DOI:
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2021-3-275Nach klinischen Vignetten mit Träumen während der Pandemie wird
diskutiert, wie sich das pandemische Geschehen, das sowohl
Patientinnen als auch Analytikerinnen gleichermaßen betrifft, auf
Fragen der ödipalen Übertragung/Gegenübertagung auswirkt und ob die
Geschlechter unterschiedlich belastet sind. Die Frage, wie wir als
Analytikerinnen gegenwärtig bleiben können, unser Setting und
unsere psychoanalytische Haltung aufrechterhalten können oder was
sich eventuell verändert, indem die Realität mehr in den
Behandlungsraum eindringt, wird anschließend überlegt. Ein Projekt
aus Indien »jenseits der Couch« verdeutlicht, welch katastrophale
Auswirkungen die Pandemie dort hat und wie Psychoanalytikerinnen in
aller Welt in ihren Gesellschaften präsent und hilfreich sein
können. Abschließend wird ein Licht auf die Parallele zur
Spanischen Grippe Anfang letzten Jahrhunderts geworfen, in der
Sigmund Freud eine Tochter verlor und sich nicht von ihr
verabschieden konnte.
Abstract:
After clinical vignettes with dreams during the pandemic, it is
discussed how the pandemic, which affects both patients and
analysts equally, changes issues of oedipal
transference/countertransference and whether the genders are
differently burdened. How can we as analysts remain present,
maintain our setting and psychoanalytic stance as reality intrudes
more into the treatment space? A project from India »beyond the
couch« illustrates the catastrophic impact of the pandemic in that
country and how psychoanalysts around the world can be present and
helpful in their societies. Finally, a light is thrown on the
parallel with the Spanish flu at the beginning of the last century,
in which Sigmund Freud lost a daughter and could not say goodbye to
her.