Barbara Romero, Katharina Geschke
Selbst bei Demenz (PDF-E-Book)
Verluste, individuelle Anpassungsmechanismen und psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten
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13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2021
Bestell-Nr.: 20670
DOI:
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2021-1-57Die Selbsterhaltungstherapie (SET) stellt die Anpassung der
Lebensumstände von Menschen mit Demenz (MmD) an deren aktuelle
Selbstund Weltvorstellungen, Ressourcen und Bedürfnisse ins Zentrum
psychosozialer Interventionen. Seit über 20 Jahren ist die SET Teil
der Behandlungsund Betreuungsprogramme in Kliniken und in
stationären Wohnbereichen. Hierbei wird besonderer Wert auf die
Einbeziehung der Angehörigen und anderer Bezugspersonen in die
(teil-)stationäre Behandlung und Planung der Versorgung (Anpassung
der Lebensumstände) nach der Entlassung gelegt. Diese Einbeziehung
ist Voraussetzung für die Nachhaltigkeit der Behandlung und soll
auch die Betreuenden unterstützen. Wie aktuell die GHoSt-Studie und
auch eigene Erfahrungen zeigen, werden derzeit weder die Rechte der
stationär behandelnden MmD noch die Rechte von deren Angehörigen
auf Information, Beratung, geeignete Umgangsformen und Planung der
gesellschaftlichen Teilhabe ausreichend berücksichtigt. Die
Implementierung des SET-Konzeptes kann dazu beitragen, dass die
speziellen Bedürfnisse von MmD und deren Angehörigen besser in die
Behandlung und Betreuung von MmD integriert werden.
Abstract:
Self-maintenance therapy (SMT) focuses on the adaptation of the
living conditions of people with dementia to their current
conceptions of self and the world, resources and needs. SMT has
been part of the treatment and care programs in hospitals and
nursing homes for over 20 years. Special emphasis is placed on the
involvement of relatives and other caregivers in the clinical
treatment and in the planning of care (adjustment of living
conditions) after discharge. This involvement is a precondition for
the sustainability of the treatment and is intended to support the
caregivers. As the current GHoSt study and our own experience show,
neither the rights of inpatients with dementia nor the rights of
their relatives for information, advice, suitable manners and
planning of social participation are sufficiently taken into
account. The implementation of the SMT concept can help to ensure
that the special needs of people with dementia and their relatives
are better integrated into the treatment and care.