Antonin Fischer, Anne Katrin Risch, Gabriele Wilz
Effektivität psychosozialer und psychotherapeutischer Interventionsansätze für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz (PDF-E-Book)
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11 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20502
DOI:
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2020-2-165Die Übernahme der Betreuung und Pflege eines Angehörigen mit Demenz
ist für Familienangehörige oft mit vielfältigsten Belastungen und
negativen gesundheitlichen Konsequenzen verbunden. Für die
Unterstützung dieser Zielgruppe wurden in den letzten 40 Jahren
weltweit eine Vielzahl psychosozialer Interventionen entwickelt und
evaluiert. Metaanalytische Untersuchungen sowie Einzelstudien
zeigen, dass multimodale und kognitiv-behaviorale
Behandlungskonzepte die größten mittleren Effektstärken
hinsichtlich gesundheitsbezogener Zielwerte erreichen. Auch in
Deutschland wurden diverse psychoedukative, psychotherapeutische
und multimodale Konzepte in verschiedenen Settings, unter anderem
telefonische und internetbasierte Interventionen untersucht. Der
Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die aktuelle
internationale Forschung und stellt ausgewählte Studien zu
psychotherapeutischen Interventionsansätzen für pflegende
Angehörige von Menschen mit Demenz aus Deutschland vor.
Abstract:
Taking over the support and care of a relative with dementia is
often associated with a wide range of burdens and negative
consequences for family caregivers. To support this target group, a
large number of psychosocial interventions have been developed and
evaluated worldwide over the past 40 years. Meta-analytical reviews
and individual studies indicate that multimodal and
cognitive-behavioural treatment concepts obtain the greatest mean
effect sizes with regard to health-related outcomes. In Germany, as
well, a variety of psychoeducational, psychotherapeutic and
multimodal concepts were examined in different settings, including
telephone and internet-based interventions. The article provides a
brief overview of current international research and presents
selected studies on psychotherapeutic intervention approaches by
family caregivers from Germany.