Eva-Marie Kessler
Psychotherapie mit sehr alten Menschen. Überlegungen aus Sicht der Lebensspannenpsychologie (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2014, 11(2), 145-161
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Verlag: Psychosozial-Verlag
17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 2014
Bestell-Nr.: 20393
Aufgrund der »Unvollendetheit der menschlichen Ontogenese« (Baltes
1997) sind Menschen im sehr hohen Lebensalter in besonderem Maße
auf gesellschaftlich-kulturelle Ressourcen, zu denen auch
Psychotherapie im Falle einer psychischen Störung zählt,
angewiesen. Die stereotype Zuschreibung eines Objektstatus und die
Fokussierung auf Körperlichkeit tragen dazu bei, dass aber
Psychotherapie bei sehr alten Menschen in der Regel nicht in
Erwägung gezogen wird. Lebensspannenpsychologische Theorien legen
nahe, dass in der Psychotherapie mit sehr alten Menschen dem Motiv
des Wohlbefindens und der Sicherheit bei den gleichzeitig
bestehenden Einschränkungen, sich differenziert mit sich und der
Welt auseinanderzusetzen, Rechnung getragen werden muss. Es stellt
sich die Frage, inwiefern ein solcher Behandlungsansatz mit einer
grundlegenden Neufassung der Therapeutenrolle verbunden ist.
Abstract:
Due to the »incomplete architecture of human development« (Baltes
1997), cultural support, including psychotherapy in case of mental
disorders, become of increasing importance in old and very old age.
Following stereotypical representations of a »fourth age«, very old
people cannot profit from psychotherapy. Recent lifespan theorizing
suggests that approaches to psychotherapy in very old age must
capitalize on very old people’s need for well-being and security,
while considering reduced capacity to form complex selfand other
representations. Whether this implies a fundamental re-definition
of the role of psychotherapists in working with very old people
will be discussed.