Claus Wächtler
Depression und Suizid im Alter. Erkennen und Behandeln lohnen sich (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 63-81
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Verlag: Psychosozial-Verlag
19 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2014
Bestell-Nr.: 20389
Depressionen im Alter sind häufig und werden unterdiagnostiziert
und inadäquat behandelt, obwohl die Therapiestrategien, die bei
Jüngeren erfolgreich sind, auch bei Älteren wirken. Depressionen
bei Älteren gelten als Risikofaktor für die Entstehung somatischer
Erkrankungen und für eine speziell durch Suizid erhöhte Mortalität,
sowie für ungünstige Rehabilitationsergebnisse. Sie zu erkennen ist
erschwert durch ein anderes Erscheinungsbild und ein anderes
Hilfesuchverhalten als bei Jüngeren – beides trifft insbesondere
auf ältere depressive Männer zu. Bei der Pharmakotherapie ist zu
beachten, dass ältere Menschen und vor allem die Multimorbiden
stärker gefährdet sind, Nebenund Wechselwirkungen zu erleiden. Auch
Psychotherapie ist wirksam, wird aber zu selten von Älteren
aufgesucht und von Therapeuten angeboten. Depressionen gelten als
Hauptrisikofaktor für Suizid. Das rechtzeitige Erkennen von
Depression und Suizidalität und geeignete Interventionen können
Leid mindern und Suizide verhindern.
Abstract:
Depression in old age is common and dangerous due to somatic
comorbidity and suicide. However, it is often not recognized and
not adequately treated. But treatment, pharmacotherapy as well as
psychotherapy, is successful. Suicidality must be recognized, the
»cry for help« must be noticed und understood. Pharmacotherapy must
take into account comorbid medical conditions, special side-effects
and drug interactions. One of the new-generation antidepressants
should be preferred. Psychotherapy is almost never offered to the
elderly although effectiveness could be demonstrated. Psychotherapy
in old age requires some modifications. Recognition and treatment
of depression and suicidality could prevent grief and suicide in
old age.