Louisa Lorenz, Simon Forstmeier

Kognitive Verhaltenstherapie bei prolongierter Trauer (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 453-464

Cover Kognitive Verhaltenstherapie bei prolongierter Trauer (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20378

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze wurden für die Therapie einer Prolongierten Trauerstörung entwickelt, bei der Trauernde intensive Trennungsschmerzen und traumatische Schmerzen erleben. In diesem Beitrag wird eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Konzeption der Prolongierten Trauerstörung beschrieben, die therapeutischen Behandlungsstrategien erläutert und mit einem Fallbeispiel exemplifiziert sowie Wirksamkeitsstudien referiert. Drei Kernprozesse spielen eine zentrale Rolle für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome: ungenügende Integration der Trennung in das autobiografische Gedächtnis, negative globale Überzeugungen und Fehlinterpretationen sowie ängstliche und depressive Vermeidungsstrategien. Aus diesen Kernprozessen sind drei Ziele für eine Behandlung ableitbar: Der Verlust soll elaboriert und in das autobiografische Wissen integriert werden, problematische Überzeugungen und Fehlinterpretationen sollen identifiziert und verändert werden und ängstliche und depressive Vermeidungsstrategien sollen abgebaut und hilfreiche Bewältigungsstrategien aufgebaut werden. Die wichtigsten Behandlungsmethoden sind die Exposition in sensu, die kognitive Umstrukturierung und die Verhaltensaktivierung. Dazu werden auch Methoden aus den kreativen, interpersonellen, systemischen und Gestalt-Therapien sowie eine internetbasierte kognitive Verhaltenstherapie bei prolongierter Trauer vorgestellt.

Abstract:
Cognitive behavior approaches were developed for treating prolonged grief disorder where mourners suffer intensive pain of separation and traumatic pain. In this article, a cognitive-behavioral concept of prolonged grief disorder will be depicted, therapeutic strategies of treatment will be outlined and exemplified with a case study, and efficacy studies will be presented. Three core processes play a major role concerning the emergence and maintenance of the symptoms: insufficient integration of the separation in the autobiographical memory, negative global convictions and misinterpretations as well as anxious and depressive avoidance strategies. Three goals for treatment derive from these core processes: the loss should be elaborated and integrated in the autobiographical knowledge, problematic beliefs and misinterpretations should be identified and altered, and anxious and depressive avoidance strategies should be reduced while helpful coping strategies should be established. The most important methods of treatment are the exposition therapy in sensu, cognitive restructuring and behavioral activation. Methods from creative, interpersonal, systemic and Gestalt therapy are integrated, and an internetbased cognitive behavior therapy for prolonged grief will be presented.