Birgit Wagner

Wirksamkeit von Trauerinterventionen und Therapien. Ein Überblick (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 439-451

Cover Wirksamkeit von Trauerinterventionen und Therapien. Ein Überblick (PDF-E-Book)

EUR 5,99

Sofort-Download

Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.

Verlag: Psychosozial-Verlag

13 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20377

In den letzten Jahrzehnten wurden eine Reihe von Metaanalysen für Trauerinterventionen veröffentlicht. Die wissenschaftlichen Studien belegen insgesamt keine generelle Wirksamkeit von Trauerinterventionen. Insbesondere Präventionsinterventionen und Trauertherapien, die sich an alle Trauernde ausrichten, zeigen keine Therapiewirksamkeit oder bewirken sogar einen negativen Behandlungseffekt. Allerdings scheinen Interventionen dann bessere Behandlungseffekte zu erzielen, wenn sie sich an Trauernde richten, die bereits an prolongierter Trauer leiden und kognitiv-verhaltenstherapeutische Techniken einsetzten. Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass die meisten Menschen nach dem Verlust einer nahestehenden Person keine Präventionsangebote oder Trauertherapien benötigen.

Abstract:
A set of meta-analyses for mourning interventions was published in the course of the past decades. The scientific studies do not confirm a general effectiveness of grief interventions. Especially preventive interventions and grief therapies which address all mourners do not prove to be effective in therapy or can even have a negative effect of treatment. Nevertheless, interventions seem to result in better effects of treatment when they address mourners who already suffer from prolonged grief and work with cognitive-behaviour-therapy techniques. In conclusion it can be stated that most people do not require prevention courses or grief therapy after the loss of a closely related person.