Cristina Flüeler, Simon Forstmeier
Normale und prolongierte Trauer. Abgrenzungen, Diagnosen und Modelle (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 425-437
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Verlag: Psychosozial-Verlag
13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2013
Bestell-Nr.: 20376
Während jeder Verlust einer nahestehenden Person eine Phase der
Trauer nach sich zieht, nimmt nur bei einem kleinen Teil der
Betroffenen die Trauer in Intensität und Dauer ein pathologisches
Ausmaß an. In der aktuellen Literatur wird für das pathologische
Trauersyndrom der Begriff der Prolongierten Trauerstörung
verwendet. In diesem Artikel wird zunächst der Unterschied zwischen
einer normalen und prolongierten Trauer diskutiert und die
Entwicklung von Diagnosekriterien für eine Prolongierte
Trauerstörung nachgezeichnet, um schließlich die aktuell
vorgeschlagenen Kriterien vorzustellen. Nach einem kurzen Abschnitt
zur Epidemiologie dieser jungen Diagnose werden aktuelle Modelle
zur Ätiologie einer Prolongierten Trauerstörung und ihrer
Abgrenzung zu normaler Trauer skizziert. Abschließend wird
diskutiert, inwiefern sich eine Prolongierte Trauerstörung von
anderen etablierten Störungen wie der Depression, Posttraumatischen
Belastungsstörung und Angststörungen abgrenzen lässt.
Abstract:
While each loss of a close person entails a phase of mourning,
grief only takes on a pathological extent concerning intensity and
duration among a small part of the people involved. Contemporary
literature uses the term of prolonged grief disorder when speaking
about pathological grief syndrome. Initially, this article
discusses the difference between normal and prolonged grief, then
depicts the development of criteria for diagnosing a prolonged
grief disorder in order to present the criteria which are currently
suggested. A short chapter on the epidemiology of this recent
diagnosis is followed by an outline of current models of the
etiology of a prolonged grief disorder and its difference from
normal mourning. In conclusion to what extent a prolonged grief
disorder can be separated from other established disorders such as
depression, post-traumatic stress disorder and anxiety disorders
will be discussed.