Philipp Martius, Bernd Ibach
Borderline-Persönlichkeitsstörung im höheren Lebensalter (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 299-312
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
14 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20286
Persönlichkeitsstörungen im höheren Lebensalter gelten als selten.
Daten dazu liegen aber kaum vor. Wir führten eine selektive
elektronische Literaturrecherche via DIMDI durch und konsultierten
die aktuelle Fachliteratur. Wir diskutieren die Epidemiologie und
den Verlauf der Störung sowie Komorbiditäten und Psychotherapie im
höheren Lebensalter. Danach reflektieren wir psychotherapeutische
Konzepte der Borderline-Störung vor dem Hintergrund des vorhandenen
Wissens. Insgesamt weisen die Publikationen darauf hin, dass es bei
Menschen mit Persönlichkeitsstörungen im Alter eher zu einem
Symptomwandel als – wie meist angenommen – zu einer
Symptomreduktion kommt, wobei die Beziehungsgestaltung diagnostisch
wegweisend sein dürfte. Insgesamt besteht die Notwendigkeit,
altersspezifische psychotherapeutische Konzepte zu entwickeln und
wissenschaftlich zu evaluieren.
Abstract:
Personality disorders in seniors are supposedly uncommon, but data
to prove this are scarce. We performed a selective DIMDI-MedLine
search and consulted common psychogeriatrics handbooks on this
topic. Regarding Borderline Personality Disorder (BPD) in elderly
people, we present epidemiological data, review fundamental issues
of diagnosis and course of illness, and comment on relevant
comorbidity. We report basic principles of psychotherapy for
elderly patients. Elements of BPD-specific psychotherapies are
discussed in their usefulness for elderly Borderline patients. In
summary, symptoms are not reduced as one gets older, but they
change symptomatically. Interpersonal problems become crucial for
the correct diagnosis and successful therapy. Specific therapeutic
interventions still await empirical validation.