Francois Höpflinger

Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 155-166

Cover Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20275

Das höhere Lebensalter unterliegt einem zweifachen Wandlungsprozess: Erstens erreichen neue Generationen (Babyboomer) ein höheres Lebensalter. Zweitens setzen sich neue Modelle und Formen des Alterns durch, etwa in Richtung einer stärker aktiven und post-modernen Gestaltung der späteren Lebensphasen. In diesem Beitrag werden soziale Kennwerte zur Gruppe der 55–74-Jährigen im Vergleich von fünf mitteleuropäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Niederlanden, Polen, Schweiz) analysiert. Deutlich wird dabei, dass der Anteil an gesunden, wirtschaftlich komfortablen und lebenszufriedenen älteren Menschen länderspezifisch variiert. Die sozialen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein aktives Altern – wie es gerontologische Kompetenzmodelle postulieren – sind in Mitteleuropa unterschiedlich gegeben. In einigen Ländern – wie Deutschland und Frankreich – gilt dies nur für eine, wenn auch nicht unbeträchtliche Minderheit. In der Schweiz und den Niederlanden hingegen genießt eine Mehrheit die sozialen Voraussetzungen für ein aktives Altern im modernen Sinne. In allen Ländern orientieren sich die »jungen Alten« stärker an innovationsorientierten Werthaltungen (neue Ideen, neue Aktivitäten) als ältere Altersgruppen bzw. frühere Geburtsjahrgänge.

Abstract:
The later stages of life are rapidly changing, as new generations begin to age. New models of ageing reinforce the trend among younger generations of the elderly to remain »youthful« as long as possible. This contribution presents some social indicators regarding the »young old« (55–74 years of age), comparing the situation in five selected European countries (France, Germany, Netherlands, Poland and Switzerland). The analysis indicates significant differences between the five countries. The social conditions for an active ageing are worst in Poland and best in the Netherlands and Switzerland. France and Germany are more characterized by a certain polarization within the ageing population. Nevertheless, in all five countries the »young old« are more oriented towards new ideas and new activities than the older age groups.