Hartmut Radebold, Hildegard Radebold

Morden Alte?. Behandlungserfahrungen, kulturgeschichtliche Aspekte und Analyse aktueller Kriminalliteratur (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(2), 195-206

Cover Morden Alte?. Behandlungserfahrungen, kulturgeschichtliche Aspekte und Analyse aktueller Kriminalliteratur (PDF-E-Book)

EUR 5,99

Sofort-Download

Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.

Verlag: Psychosozial-Verlag

12 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20239

Eigene Erfahrungen, personalisierte Altersbilder sowie Übertragungswünsche bewirken offenbar, dass PsychotherapeutInnen bei Über-60-Jährigen den zeitlos vorhandenen bzw. wiederbelebten intensiven libidinösen und insbesondere aggressiven Triebimpulsen nicht genügend Bedeutung zumessen. Die klassische Horror-Literatur wie auch die heutigen (in der Regel jüngeren) Kriminalautoren beschreiben aber das mögliche Spektrum mörderischer Taten Älterer. Vermutet werden kann, dass sie damit auch mögliche mörderische Fantasien und aggressive Beziehungskonflikte Älterer darstellen. Solche Fantasien und Konflikte sollten klarer wahrgenommen und in die psychotherapeutische Bearbeitung einbezogen werden.

Abstract:
Own experience, personalized depictions of age as well as wishes for transfer obviously cause psychotherapists of 60+-year-olds to not sufficiently consider timeless respectively revived intensive libidinous and especially aggressive drive impulses. However, classic horror literature as well as current (generally younger) crime novelists describes the possible spectrum of murderous deeds of older people. Hence, possible murderous fantasies and aggressive relationship conflicts of older people can presumably also be depicted. Such fantasies and conflicts should be perceived more clearly and be involved in psychotherapeutic work.