23. und 24. Mai 2019 (Frankfurt am Main)

2019-05-23

Öffentliche Tagung: Dynamiken des Erinnerns und Vergessens

Die Ausstellung »Vergessen – Warum wir nicht alles erinnern« macht die vielfältigen Dimensionen des Vergessens
sichtbar und verzahnt Erkenntnisse aus Sozialwissenschaften, Kulturgeschichte, Neurowissenschaft, Psychoanalyse und Kunst miteinander.
Die Tagung vertieft die Themenfelder Gedächtnis – Biografie – Identität, kultureller Wandel von Erinnern und Vergessen, Vergessen als Verdrängen des Vergangenen und Trauma im Dialog der Expert*innen.

mit Podiumsdiskussionen und Vorträgen von
Christine Abbt, Aleida Assmann, Verena Boos, Astrid Erll, Jenny Erpenbeck, Jan Gerchow, Jochen Gerz, Tilmann Habermas, Vera King,  Ilany Kogan, Patrick Meurs, Hannah Monyer, Heinz Weiß
(30-minütige Vorträge und moderierte Gespräche wechseln sich ab)

Termin:
23. und 24. Mai 2019

Veranstaltungsort:
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main

Veranstalter:
Historisches Museum Frankfurt
Sigmund-Freud-Institut

Weitere Informationen:
historisches-museum-frankfurt.de

Passende Lektüre im Psychosozial-Verlag:

Jasmin Bleimling
Gegenübertragung und soziales Trauma
Eine Mikroanalyse des szenischen Erinnerns der Shoah in videografierten Zeitzeugengesprächen
EUR 32,90

Jasmin Bleimling untersucht im vorliegenden Buch anhand von Videomaterial mit Shoah-Überlebenden, wie das tiefenhermeneutische Verständnis von szenisch bedeutsamen Gegenübertragungsmomenten mit den Ergebnissen objektiver Methodik zusammenhängt und zusammengebracht werden kann. Bleimling leistet mit ihrer innovativen Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Vereinbarkeit von Psychoanalyse und empirischer Wissenschaft. [ mehr ]

Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage

Sprachspiele des ErinnernsKaroline Tschuggnall
Sprachspiele des Erinnerns
Lebensgeschichte, Gedächtnis und Kultur
EUR 9,90

1.VARIANTE: Großmutter, Mutter und Tochter erzählen ihr Leben. Die Autorin hat mit den drei Frauen biografische Interviews geführt. Wie arbeitet sie an ihren Lebenserinnerungen mit? Wie sind die autobiografischen Erinnerungen mit den Erzählungen der anderen Familienmitglieder verflochten? Und wie sind sie eingebunden in eine Kultur des Erzählens? Das Buch geht diesen Fragen nach. Gestützt auf Erkenntnisse der Gedächtnis-, Diskurs- und Kulturpsychologie sowie der neueren sozialwissenschaftlichen Biografieforschung zeigt es, wie Lebensgeschichten im Dialog entstehen. 2. VARIANTE Großmutter, Mutter und Tochter erzählen ihr Leben. Das Buch zeigt, wie ihre Erinnerungen im Dialog mit der Interviewerin entstehen, wie sie eingebunden sind in familiäre Diskurse und geprägt von einer Kultur des Erzählens. [ mehr ]

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