23. Oktober 2019 (Hameln)

2019-10-23

Vortrag zur Sonderausstellung »James Bond. Die Macht der Verführung«

Bond heißt übersetzt Bindung und genau daran mangelt es dem berühmten Agenten, der zwar unzählige Affären aufweisen kann, aber kaum tiefere Bindungen eingeht. On her Majesty’s Secret Service (1969), der Film in dem 007 heiratet, erwies sich trotz hoher cineastischer Qualität als Flop an den Kinokassen. Erst in dem nostalgischen Geburtstagsfilm Skyfall (2002) werden die familiären Hintergründe für Bonds Bindunsprobleme thematisiert. Filmwissenschaftler Dr. Andreas Jacke geht diesem Motiv nach und stellt zudem eine Verbindung zwischen den literarischen Vorlagen von Ian Fleming und den Kinofilmen her.

Termin:
23.10.2019, 17:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Museum Hameln
Osterstraße 8-9
31785 Hameln

Veranstalter:
Museum Hameln

Kontakt:
Tel.: 05151-2021215
museum@hameln.de

Weitere Informationen:
www.museum-hameln.de

Passende Lektüre im Psychosozial-Verlag:

Andreas Jacke
»Mein Name ist Bond - James Bond«
Eine filmpsychoanalytische Studie
EUR 29,90

James Bond gehört bis heute zu den populärsten und langlebigsten Attraktionen des kommerziellen Unterhaltungskinos. Andreas Jacke stellt typische Motive der Filmreihe heraus und deutet sie psychoanalytisch: die zwanghaften Charakterzüge von 007, das virtuelle und abstruse Frauenbild, das die Bond-Girls verkörpern, die Ausgrenzung von Homosexualität und Interkulturalität, die psychotischen Schurken und ihre sadistischen Bedürfnisse und vieles mehr. [ mehr ]

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Jürgen Straub
Das erzählte Selbst
Konturen einer interdisziplinären Theorie narrativer Identität. Ausgewählte Schriften (3 Bände)
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Das Selbst entsteht in einer soziokulturellen Praxis, in der das Geschichtenerzählen essenziell ist. Wir alle erzählen uns immer wieder neu. Im Lauf der Zeit ändert sich der Blick auf unser gelebtes und das noch erwartete Leben. Selbst-Erzählungen bilden den Boden, auf dem nicht nur das Selbstgefühl des Individuums, sondern auch seine Beziehungen gedeihen können. Jürgen Straub erörtert Kernfragen einer Theorie personaler narrativer Identität und schickt die Leserschaft auf eine Reise, die von Montaigne bis Ricœur, von Nietzsche bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts führt. [ mehr ]

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FilmpsychoanalyseAndreas Hamburger
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Das Unbewusste im Kino - das Kino im Unbewussten
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Was erleben wir, wenn wir einen Film anschauen? Wieso und auf welche Art und Weise identifizieren wir uns mit den ProtagonistInnen? Und wie steuern Filme unsere Affekte? Andreas Hamburger untersucht aus psychoanalytischer Sicht die subjektive Filmerfahrung. Anhand zahlreicher Beispiele entwickelt er ein methodisches Vorgehen für eine psychoanalytische Filminterpretation, diskutiert Einzelaspekte des Mediums – wie Schnitt, Raum- und Zeitgestaltung etc. – und stellt Ansätze der Filmpsychoanalyse und Kinotheorie in eine systematische Perspektive. [ mehr ]

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