Rezension zu Das weibliche Genie - Melanie Klein

Soziale Arbeit

Die Psychoanalytikerin Melanie Klein (1882-1960) entwickelte ein spezielles Verfahren der Psychoanalyse von Kindern, bei der die herkömmliche Methode des freien Assoziierens durch alternative Ausdrucksformen wie Spielen oder Zeichnen ersetzt wurde. Während Siegmund Freud primär den Vater im Zentrum des psychischen Lebens sah, entdeckte sie während ihrer therapeutischen Arbeit mit Kindern die besondere Bedeutung der Mutterbeziehung für die psychische Entwicklung. Neben der Mutter-Übertragung in der Therapie befasste sie sich vor allem mit den vorsprachlichen Signalen von Kindern und der Behandlung von Psychosen. Die Autorin beleuchtet den jüdischen, familiären und biographischen Hintergrund Melanie Kleins, erzählt ihre Fallgeschichten nach und dokumentiert ihren Einfluss auf die Theorie der Psychoanalyse.

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