Rezension zu Psychotherapeutische Tugenden

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Rezension von Edgar A. Levenson

Buechlers einzigartige poetische Sensibilität hat das Spektrum der üblichen Betrachtungen zu Theorie und Prozess wesentlich erweitert. Trotz ihrer akribischen und wissenschaftlichen Darstellung versteht sie die Psychoanalyse weniger als Social Engineering oder psychisches Reparieren denn als ›poesis‹, die Erschaffung von Sinn und schließlich von Leidenschaft – sowohl für die therapeutische Arbeit als auch für die ganzheitliche Entfaltung des Patienten bzw. der Patientin. Dies ist ein subtiles, gründlich durchdachtes und hoch differenziert argumentierendes Buch, das die gegenwärtige interpersonelle Theorie bereichert und weiterführt.

(Übersetzt von Jo Van Vliet)

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