Rezension zu Kinder zwischen drei und sechs
Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik
Drei- bis sechsjährige Kinder erleben die Welt auf besondere Weise:
noch stark bezogen auf primäre Bezugspersonen und verhaftet in
magischen Vorstellungen, machen sie vielfältige soziale Erfahrungen
in Vorschuleinrichtungen. Die Beziehungen innerhalb der Familie wie
auch zu Gleichaltrigen und Pädagoginnen und Pädagogen in
Kindertagesstätten gestalten maßgeblich das Aufwachsen und somit
die psychische Entwicklung der Vorschulkinder. In diesem Band wird
aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive der Frage
nachgegangen, wie Kinder die vielfältigen sozialen und
institutionellen Realitäten erleben und verarbeiten. Es wird
diskutiert, wie Vorschuleinrichtungen – als erste
Bildungsinstitutionen – den kindlichen Bedürfnissen und
gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden können.