Rezension zu Psychoanalyse und Musik

Gilde Rundbrief 2/2008 und Zeitschrift für das Fürsorgewesen

Rezension von Jost-Wilhelm Vogt

Musik gehört zum Leben. Sie umfasst das Gezwitscher der Vögel, den Gesang der Wale, das Gebrüll des Löwen über das Lallen des Säuglings, Konzertarien und große Sinfonie. Sie ist neben der Sprache, die uns Menschen auszeichnet, die große Kommunikationsfähigkeit der Menschen und der Tiere.

Psychoanalyse hat sich lange Zeit nur mit Sprache beschäftigt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es vermehrt Einzeluntersuchungen, die sich mit dem Wesen der Musik und ihren Wirkungen auf Körper und Psyche des Menschen beschäftigen. Allerdings kann von einer systematischen Beforschung dieses Bereiches noch keine Rede sein, obwohl die Fülle des bisherigen Erkenntnismaterials sehr wohl dazu anregen kann.

So gibt dieser vorliegende Band einen Überblick über nahezu 100 Jahre Forschung im Feld von Psychoanalyse und Musik verbunden mit einer umfangreichen Literaturübersicht.

Eine gut strukturierte Arbeit, die sich flüssig lesen läßt und auch dem Nichtfachmann/der Nichtfachfrau diese Materie verständlich machen kann.

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