Rezension zu Technik der Psychoanalyse Band I-III

Luzifer-Amor Heft 40/2007

Rezension von Helmut Junker

Den Leser erwartet ein mehrfacher Gewinn. Historisch erfährt er die Nähe zu und die Trennung von Freud, der immer wieder zitiert wird, und die damalige Auseinandersetzung um die wichtigen Fragen, die in dem von Rank gemeinsam mit Ferenczi verfassten Buch »Entwicklungsziele der Psychoana1yse« (1924) aufgeworfen wurden. Er begegnet der Diskussion um Trieb- versus Ichpsychologie, (...) sowie den Ideen Ranks über die Rolle des »Erlebens« in der Psychoanalyse, (...). Ferner wird die – bis in die aktuelle Diskussion weiterwirkende – Thematik der Präödipalität einschließlich prä-, peri- und postnataler Bedingungen bei Rank bereits konzeptualisiert. (...)
Im Rahmen der vorliegenden Ausgabe aller drei »Technikbücher«, die das gesamte psychoanalytische Werk Ranks umspannen, sind Rekurse, Wiederholungen, Polemiken nicht nur unvermeidbar, sondern vermitteln dem Leser auch unerwartete, seis bestätigende, seis befremdlich wirkende, Eindrücke vom hohen Stand der Psychoanalyse seiner Zeit

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