Rezension zu François Ozon
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Rezension von Hans Helmut Prinzler
Der französische Regisseur im Blickpunkt von Filmkritik und
Psychoanalyse. Zehn Texte beschäftigen sich mit seinem Werk.
Gerhard Midding legt mit seinem sehr fundierten Essay die Basis:
»Doppeltes Spiel«. Bei Dietrich Stern geht es um die Musik in
FRANTZ und 8 FRAU-EN. Acht Beiträge konzentrieren sich auf jeweils
einen Film: UNTER DEM SAND (2000, Texte von Marcus Stiglegger: »Vom
Verschwinden und Wiederkehren«, und Isolde Böhme: »Vom
Verschwinden, der Melancholie und der Trauer«), DIE ZEIT, DIE
BLEIBT (2005, Text von Sabine Wollnik: »Sterben lernen«), RÜCKKEHR
ANS MEER (2009, Dirk Blothmer: »Grundlegende Texturen seelischer
Gestaltung«), SWIMMING POOL (2003, Jochen Hörisch: »Das nasse
Element«), EINE NEUE FREUNDIN (2014, Petra Heymanns:
»(Ver-)Wandlungen zwischen Eros und Thanatos«), FRANTZ (2016, Timo
Storck: »Das Grauen und das Färben, oder: Zur Erotik der Lüge«),
DER ANDERE LIEBHABER (2017, Rüdiger Suchsland: »Der doppelte
Regisseur«). Auch die Dokumentation des 16. Mannheimer
Filmseminars, das im Januar 2018 stattgefunden hat, ist eine
spannende Lektüre. Band 15 der Reihe »Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie«. Mit Abbildungen in guter Qualität. Das 17. Mannheimer
Filmseminar war Sofia Coppola gewidmet. Ich freue mich auf die
Dokumentation.
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