Rezension zu Alfred Hitchcock
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Rezension von Hans Helmut Prinzler
Hitchcock/Polanski
Seit 16 Jahren finden in Mannheim Seminare zum Thema »Psychoanalyse
und Filmtheorie« statt. Die Vorträge werden in der Buchreihe »Im
Dialog« im Psychosozial-Verlag veröffentlicht. Zuletzt erschien der
Band über Akira Kurosawa (kurosawa-3/ ). Zwei Bände, die vergriffen
waren, sind jetzt in Neu-auflage publiziert worden. Über Alfred
Hitchcock kann man sechs interessante Texte lesen. Sie stammen von
Gerhard Bliersbach (»Die eindringen-den Blicke), Marli Feldvoß
(»Hitchcock und die Frauen«), Ursula von Keitz (»Die Spirale. Zu
einer obsessiven Form bei Alfred Hitchcock«), Gerhard Schneider
(»Höhenschwindel – psychoanalytische Anmerkungen zu Trauma und
Melancholie in Hitchcocks VERTIGO«), Peter Bär (»Hitchcocks Spiel
mit dem Zuschauer«) und Gerhard Schneider (»Tödliche
(Ent-)Bindungen«).
Über Roman Polanski äußern sich Annegret Mahler-Bungers (»Die
Metamorphosen des ›Bösen‹ – Überlegungen zur Filmographie Romans
Polanskis«), Rainer Reffert (»›Der Tragik ins Gesicht lachen…‹ –
Schärfung, Entschärfung, Verschärfung – psychoanalytische
Überlegungen zu Roman Polanskis Kurzfilmen«), Peter Bär (»Parabeln
und surrealistische Fingerübungen – zu den Kurzfilmen von
Polanski«), Angelika Zitzelsberger-Schlez (»Tödliche Verwandlung –
vom Selbstverlust zur Selbstvernichtung«), Gerhard Midding (»Der
halluzinierte Raum – zu DER MIETER«), Joachim F. Danckwardt
(Ȁsthetik des medialen Realismus gegen die Verleugnung des
Zivilisations-bruchs. Polanskis Stellung in der Genealogie der
Holocaust-Verfilmungen«) und Ursula von Keitz (»Von der
Schwierigkeit der autobio-graphischen Form im Film – zu Roman
Polanskis THE PIANIST«). Angefügt sind drei Einführungen zu
Polanski-Filmen von Angelika Zitzelsberger-Schlez im Cinema
Quadrat: ROSEMARIES BABY, EKEL und DAS MESSER IM WASSER. Mit
Abbildungen und Literaturhinweisen. Schön, dass diese Bände wieder
verfügbar sind.
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