Rezension zu Der Mutter-Embryo-Dialog
PSYCHE, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und ihre Anwendungen, 72. Jahrgang, Heft 8, August 2018
Rezension von Sebastian Leikert
Lesen Sie hier Ausschnitte aus der Rezension zum Buch »Hungern, um
zu leben«:
»Die Psychoanalytikerin Ute Auhagen-Stephanos arbeitet seit
Jahrzehnten mit unfreiwillig kinderlosen Paaren und hat einen
Behandlungsansatz entwickelt, der auf dieses Problem ausgerichtet
ist. Der von ihr entwickelte »Mutter-Embryo-Dialog« ist
gleichzeitig der Name der Methode und des gerade veröffentlichten
Buches, das ihre Erfahrung zusammenfasst.«
»Die Strecke vom psychischen Problem der ungewollten
Kinderlosigkeit über eine psychoanalytische, körperorientierte
Behandlungstechnik hin zur Beeinflussung der immunologischen und
epigenetischen Prozesse außerhalb der Reichweite des Bewusstseins
erlauben es, eine lückenlose Kausalkette von der therapeutischen
Handlung zur Beeinflussung des Körpergeschehens zu rekonstruieren.
Damit legt Auhagen-Stephanos eine beeindru ckende psychoanalytische
Studie zum Zusammenhang von Phantasieleben und Körperlichkeit und
eine Erforschung körperorientierter psychoanalytischer
Behandlungstechnik vor – ein Thema von weit reichender
Bedeutung.«
»Das direkte Zugehen der Autorin auf Körperphantasien und die
aktive Ausgestaltung imaginativer Räume hegt fernab von der
gewohnten Offenheit der analytischen Methodik. Die Methode beruht
jedoch auf einer präzisen differentialdiagnostischen
Indikationsstellung, einem jahrzehntelang akkumulierten
Erfahrungswissen und beträchtlichen Erfolgen beim Überwinden
ungewollter Kinderlosigkeit. Sie bietet zweifellos eine überlegene
Alternative zu der ansonsten gewählten Variante der künstlichen
Befruchtung.«
Die vollständige Besprechung finden Sie im digitalen
Klett-Cotta-Archiv der PSYCHE:
www.volltext.psyche.de