Rezension zu Wie die Seele in die Wissenschaft kam

Healt&Care Management 6/2018

Rezension von Carolina Heske

Kennen Sie Franz Anton Mesmer? Setzt man ihn in Kontext zu Sigmund Freud, wird schnell klar: Mesmer hatte wohl schon 100 Jahre vor Freud Erkenntnisse über eine Art »dynamisches Unbewusstes« beim Menschen gewonnen, damals »Animalischer Magnetismus« genannt. »Wie die Seele in die Wissenschaft kam« zeichnet Dr. Gerhard Wittenberger in einer spannenden historischen Skizze nach. Der Kasseler Psychoanalytiker spannt den Bogen von Mesmer und frühen Institutionen der dynamischen Psychiatrie über Freud bis zum Institutionalisierungsprozess der Psychoanalyse. Augenmerk liegt dabei auf gesellschaftlichen Aspekten Ende des 19. Jahrhunderts, im Ersten Weltkrieg bzw. in den 1920er Jahren. Eine Reise, die – ergänzt mit unzähligen Bildern – zurück in maßgebliche wissenschaftliche Zeiten entführt.

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