Rezension zu Triangulierung (PDF-E-Book)
Zeitschrift für Analytische Psychologie, Nr. 187, 1-2017, 48. Jahrgang
Rezension von Isabelle Meier
Lesen Sie hier Ausschnitte aus der Rezension zum Buch
»Triangulierung«:
»Stellte für den psychoanalytisch orientierten Psychotherapeuten
früher das ödipale Dreieck die Grundidee dar, mit dem er triadische
Konstellationen in der Therapie zu verstehen versuchte, so stehen
heute mit dem Konzept der Triangulierung weiter gefasste
Vorstellungen darüber zur Verfügung, welche Rolle der, die oder das
Dritte in der psychischen Entwicklung und der Entstehung von
psychischen Störungen und deren Behandlung spielt. Heute wird die
Triangulierung als ein psychisches Grundprinzip gesehen, das weit
über das reale oder imaginäre Personendreieck der Kleinfamilie
hinaus in unterschiedlicher Form und in unterschiedlichen
Lebensphasen in Erscheinung tritt.«
»Grieser geht auf die präödipale Triangulierung, allgemein auf
Triangulierungen in der lebensgeschichtlichen Entwicklung, auf
Triangulierungsstörungen sowie auf die Triangulierungsformen in der
Psychotherapie ein. In der Therapie kann diese oder der Therapeut
oder das intersubjektive Analytische das Dritte sein. Insgesamt ein
lesenswertes Buch, das unser Konzept der transzendenten Funktion um
die psychoanalytische Auffassung erweitert.«