Rezension zu Kontrollierter Kontrollverlust

PSYCHE 71. Jahrgang Heft 3 März 2017

Rezension von Sandra Kluwe

Lesen Sie hier Ausschnitte aus der Rezension zu »Kontrollierter Kontrollverlust«:

»Der von Konrad Heiland, einem ärztlichen Psychotherapeuten und Musiktherapeuten, herausgegebene Sammelband bringt diese spannungsgeladene Balance auf die Formel des ›kontrollierten Kontrollverlusts‹ und erläutert das Phänomen mit Konzepten der Psychoanalyse: Der Kontrollverlust im Jazz, so die leitende These des Bands, bewirkt eine Auflockerung von Widerständen und Abwehrmechanismen; die ›Durchlässigkeit für Signale aus dem Vorbewussten oder gar unbewusstem Raum‹ ist erhöht und wird als ›Freiheitsgewinn‹ erlebt (S. 10).«

»In der bisherigen Forschung wurde die Relation Jazz und Psychoanalyse ausschließlich in Form von Aufsätzen untersucht, so erstmals von Norman M. Margolis in seinem in American Imago 11/1954 erschienenen Artikel ›A theory on the psychology of jazz‹. Der von Konrad Heiland herausgegebene Sammelband ist die erste Monographie, die sowohl die ›zeitliche Parallelentwicklung von Psychoanalyse und Jazz‹ (S. 21) als auch das jeweilige Verhältnis zum Primär- und Sekundärprozesshaften sowie die Gemeinsamkeiten des Settings beleuchtet.«

»Der Analytiker, so die zentrale Botschaft des ebenso informativen wie anregenden Sammelbands, ›sollte sich seiner inneren Musik öffnen, um dann mit dem Patienten improvisieren zu können‹ (S. 106).«

Die vollständige Besprechung finden Sie im digitalen Klett-Cotta-Archiv der Psyche:



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