Rezension zu Gesamtausgabe (SFG), Band 5
PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016
Rezension von Manfred Riepe
Lesen Sie hier Auszüge aus Manfred Riepes Artikel »Die Zauberkraft
der Worte. Von der Neurologie zur Sprache: Freuds voranalytische
Schriften und ihre Bedeutung für die psychoanalytische Methode«
»Zwischen 1877 und 1894 publizierte Freud mehrere Hundert Arbeiten
über zoologische, neurohistologische und neuropathologische
Fragestellungen. Bis Ende der 1980er Jahre sind davon nur eine
Handvoll in Ingrid Kästners und Christina Schröders Auswahlband
›Sigmund Freud. Hirnforscher. Neurologe. Psychotherapeut‹ (1990)
sowie in den Nachtragsband der Gesammelten Werke aufgenommen worden
(1). Nach ihrer Wiederveröffentlichung auf der 2010 erschienenen
CD-ROM Freud im Kontext liegen die als »voranalytisch« bezeichneten
Schriften nun auch in den ersten vier Bänden der von Christfried
Tögel herausgegebenen Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) in
Buchversion vor.«
»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur
Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner
wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen
Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft
der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner
therapeutischen Arbeit bildet.«
Den gesamten Text finden Sie hier:
www.klett-cotta.de