Rezension zu Mütter und Söhne - blasse Väter
Deutsches Ärzteblatt PP 16, Ausgabe Januar 2017, Seite 36
Rezension von Vera Kattermann
Lesen Sie hier Ausschnitte aus der Rezension:
»Hirsch geht es in seinem Buch um die Söhne einer sexualisierenden
Mutter, die ihren Jungen und seinen Penis zu eigenen seelischen
Zwecken instrumentalisiert, während der Vater real oder psychisch
abwesend ist.«
»Hirsch lässt in seinem Buch viele Patienten zu Wort kommen, die
als ›pseudoödipal Missbrauchte‹ versuchen, ihre
Beziehungsstörungen, wie etwa die panische Angst vor Nähe und ihre
Beschädigungen im männlichen Selbstbild, zu bearbeiten. Die
Fallvignetten, die teilweise auch gruppentherapeutische
Behandlungsverläufe nachzeichnen, machen die abgründigen
Ausfältelungen der pseudoödipalen Situation plastisch und helfen,
ein feineres Gespür für die damit verbundenen Entwicklungsaufgaben
zu entwickeln.«
»Die transgenerationelle Wucht der Inzestfolgen hat – so wird auch
hier spürbar – eine ungeheure Macht. Insgesamt ist Mathias Hirsch
ein hilfreiches und lohnenswert erhellendes Buch über die fatalen
Folgen von sexualisierten Dreiecksverhältnissen gelungen.«
Die vollständige Besprechung finden Sie im Archiv des Deutschen
Ärzteblatts unter dem folgenden Link:
www.aerzteblatt.de