Rezension zu Depersonalisation und Kreativität
Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXX, 2015, 3/4
Rezension von Esther Schoellkopf Steiger
Lesen Sie hier Auszüge aus der Rezension von Esther
Schoellkopf:
»Die Lektüre ermöglicht eine Vertiefung in de M’Uzans Denken. Es
ist für den Leser eine Art spiralförmiges Eintauchen in ein Denken,
das sich in einer nicht dem Sekundärprozess verhafteten Sprache dem
Unbewussten nähert. De M’Uzan arbeitet mit Metaphern, kreiert neue
Begriffe, führt in eine psychoanalytische Technik ein, die nicht
Heilung, sondern eine konstruktive Veränderung via Erschütterung
des Identitätsgefühls anstrebt.«
»De M’Uzans Schriften sind aber vor allem ein wichtiger Beitrag für
die klinische Arbeit als Psychoanalytiker, entwickelt er doch seine
theoretischen Konzepte aus der Klinik. Es ist faszinierend, wie de
M’Uzan auf dem Hintergrund seiner monistischen Triebauffassung und
der ersten Topik eine psychoanalytische Technik entwickelt, die
unter Berücksichtigung des ökonomischen Gesichtspunktes durch ihre
Klarheit beeindruckt. Deshalb ist der Zugang zu den Schriften de
M’Uzans im deutschsprachigen Raum eine grosse Bereicherung und die
Lektüre für jeden Psychoanalytiker sehr zu empfehlen.«
»In einer umfassenden Einführung machen die Herausgeber den Leser
zunächst mit de M’Uzans theoretischer Konzeptualisierung seiner
monistischen Triebtheorie und der Entwicklung seiner Theorie der
Technik vertraut, um dann in einem zweiten Schritt in de M’Uzans
Terminologie einzuführen. In jedem Band separat sind die jeweiligen
Schriften zusammengefasst. Diese kurzen und hilfreichen
Zusammenfassungen entheben den Leser jedoch nicht der eingehenden
Lektüre von de M’Uzans Texten.«
Hier finden Sie die gesamte Besprechung:
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