Rezension zu Nachkriegskino

H-Soz-Kult. Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften

Rezension von Thomas Koebner

»Mit seinen Studien zum deutschen Heimatfilm hat Gerhard Bliersbach bereits bewiesen, wie hilfreich es für das tiefere Verständnis der verhandelten Konflikte zwischen den ›dramatis personae‹ sein kann, Filme als scharfsichtiger Psychologe zu kommentieren und durch die Analyse oft halb verborgene Ängste und Antriebe der Personen ans Licht zu heben. Mit einer neuen Studie erweitert er das Beobachtungsfeld.«

»Bliersbach beschränkt sich auf in der ›Parallelwelt‹ der Fiktion artikulierte Streitpunkte und auf Subtexte, um die defizienten Familienkonstellationen nachzuweisen. Er bringt – das ist durchaus hoch zu schätzen – Argumente und Begriffe in die Diskussion derer ein, die die westdeutsche Filmproduktion der ausgewählten Epoche, also ›Opas Kino‹ (in der Sprache der jungen Filmleute, die sich im Oberhausener Manifest 1962 zu Wort meldeten), als Spiegel einer therapiebedürftigen Gesellschaft verstehen.«

»Es ist erfreulich zu sehen, dass der Analytiker auch Enthusiasmus für seinen Gegenstand aufbringt.«

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