Rezension zu Cybersex
Sexuologie. Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft Band 21 Nr. 3–4/2014
Rezension von Heinz-Jürgen Voß
Agatha Merk (Hg.), Cybersex: Psychoanalytische Perspektiven
Was an der Pornografie macht eigentlich Angst?
»...vielleicht eben gerade das Außermoralische, das, was den
dunklen Kern des Individuums aus dem Gesellschaftlichen entrückt;
das, was das Verhältnis zur ›Wirklichkeit‹ uneindeutig macht.«
(Michael Pfister, Cybersex, 249)
Ich möchte die Besprechung des Bandes von hinten beginnen.
»Cybersex« – herausgegeben von Agatha Merk – ist, das sei
vorweggenommen, vielschichtig, punktuell widersprüchlich und
lesenswert. Das Themenfeld der Internetsexualität wird so
eröffnet, wie es oft geschieht: Auf problematische
Fallbeschreibungen fokussierte Betrachtungen (1) fügen stets im
Nachgang an, dass es sich bei Cybersex um ein Massenphänomen
handele, das mittlerweile von jüngeren Männern und Frauen nahezu
ausnahmslos genutzt werde. In mehreren Beiträgen werden konkrete
Zahlen zum Nutzungsverhalten genannt, so führen etwa Jérôme
Endrass et al. in ihrem Text Pornografiekonsum und (sexuelle)
Aggression aus, dass unter den 18- bis 30-Jährigen 98 Prozent der
Männer und 80 Prozent der Frauen Pornografie im Internet
nutzten.
Eine Betrachtung des Bandes von hinten erlaubt eine
kulturwissenschaftlich ›geerdete‹ Einordnung; so wird es möglich,
das Internet und die Sexualität im Internet ›nüchtern‹ in ihrem
kulturgeschichtlichen Kontext zu verstehen und auf Besonderheiten
zu untersuchen. Ebenfalls thematisch eingefügt, entwickeln die
übrigen Beiträge eine Gesamtschau, wobei der Cybersex insbesondere
im Hinblick auf die therapeutische Praxis diskutiert wird.
Von der Glasmalerei der Kirchenfenster zum Cybersex
»Mit dem Bildschirm (...) ging zum ersten Mal seit dem 14.
Jahrhundert wieder ein Bildträger kulturell in Führung, der das
Bild von außen aus dem Raum leuchtend, strahlend zu uns kommen
lässt. Im 14. Jahrhundert war das der Glasmalerei an den Fenstern
zunächst der romanischen Kirchen und dann der großen gotischen
Kathedralen gelungen. Sie avancierte innerhalb weniger Jahrzehnte
zum ästhetisch und massenmedial dominanten Bildträger.« (Reimut
Reiche, 215) Dieser Vergleich wirkt erst einmal ziemlich fern. Er
ist es aber keineswegs. Einerseits verweist er auf wichtige Träger
von Informationen (Medien), die andererseits in ein moralisches
Gefüge eingebunden sind. Gibt es bezüglich der Glasmalerei eine
klare herrschaftliche Instanz, die bestimmt, welche Vorstellungen
abgebildet werden, so finden sich – auch von dieser Instanz
beauftragt – an eben denselben kirchlichen Bauwerken, nur an den
Außenseiten, oft Darstellungen von denjenigen Dingen, die als
›abstoßend‹, als ›sündig‹ angesehen werden und die durch ihre
Verbannung an die Außenmauern aus dem Inneren der Kirchen
ferngehalten werden sollen.
Die Glasmalerei der Kirchen ist ein Massenmedium – es erreicht auch
die damals mehrheitlich analphabetische Bevölkerung und verfolgt
den Zweck, ihnen die christlich-moralischen Lehren nahezubringen.
Neue technische Verfahren seit dem 18. Jahrhundert ermöglichen den
Aufstieg eines weiteren Massenmediums: den kostengünstigen Druck.
Eingebunden in die nun existierende kapitalistische
Gesellschaftsordnung, wird er aber nicht mehr nur zur Verbreitung
der ›richtigen‹ Moral eingesetzt, sondern dient auch
wirtschaftlichen Interessen. Es wird davon nicht unabhängig sein,
dass man zu eben jener Zeit begann, zunehmend selbst die
Gelehrtentexte über geschlechtliche Merkmale in der jeweiligen
Landessprache zu veröffentlichen, anstatt wie zuvor üblich auf
Latein. Wichtige Bedeutung hatten auch Visualisierungen, die den
Absatz der Bücher nicht unerheblich steigern konnten. So sorgten
biologisch-medizinische Veröffentlichungen über ›Geschlecht‹
nicht selten für Eklats, bis hin zum Pornografie-Vorwurf, für
Diskussionen und guten Verkaufserfolg (vgl. Voß 2010, 119f) (2).
Etwa für Carl von Linnés Beschreibungen der Befruchtungsvorgänge
von Pflanzen kann man von einer ›pornografischen Lebendigkeit‹
sprechen (vgl. ausführlich: Schiebinger, 1995) (3).
Seit der Möglichkeit des Massendrucks wurde stets, wenn ein neues
Medium aufkam, zudem wenn es billiger und damit einem größeren
Kreis zugänglich war, gesellschaftlich (also in der Regel von den
Privilegierten) über die möglichen schädlichen Auswirkungen
diskutiert. Im Band Cybersex befasst sich Michael Pfister mit den
Veröffentlichungen von Marquis de Sade – insbesondere mit dem 1797
erschienenen zehnbändigen Doppelroman La nouvelle Justine /
Juliette (Die neue Justine / Geschichte von Juliette), der in den
letzten Jahren von Michael Pfister und Stefan Zweifel neu
übersetzt wurde. Von de Sades literarischem Werk ausgehend, wendet
sich Pfister dem aktuellen Pornografie-Diskurs – insbesondere mit
Bezug zum Internet – zu. Er beobachtet »eine merkwürdige Nähe
zwischen den Kritikern und Gegnern der Pornografie einerseits und
den Produzenten schematischer Mainstream-Pornografie andererseits.
[...] Der Mainstream-Pornograf zeigt uns eine ›Lust an sich‹, eine
›echte‹ Lust, die in der monomanischen Darstellung von
Geschlechtsakten oder sexuellen Manipulationen bis zur Erzeugung
eines Orgasmus bestehe und von extrakorporalen Absonderungen von
Körperflüssigkeit belegt wird: Sperma, aber auch Blut, Schweiß,
Speichel, Tränen, Exkremente – alles auch bei Sade zu finden.
Ablenkungen sind nicht erwünscht, sei es nun in Form von
Metaphern, Humor, Verfremdung oder sprachlichen Äußerungen, die
einen anderen Zweck verfolgen, als die Authentizität der gezeigten
Lust zu bestätigen« (247f). Sollten die Nutzer_innen ähnlich
fantasielos sein, wie die Produzent_innen des Mainstream-Angebots?
Bedeutet dies, dass sie damit zu einer schematischen
1:1-Übertragung in den nicht-virtuellen – ›realen‹ – Umgang mit
konkreten Sexualpartner_innen gelangen? Oder ähneln die Debatten
um ›Internet‹ und die damit verbundene Verflachung und stärkere
Verbreitung von ›die Moral zersetzendem Material‹, der Angst vor
dem Massendruck, als etwa davor gewarnt wurde, dass leichter
lesbares Material der Verflachung des Gelehrtenwesens und der
Verwirrung der Sinne der allgemeinen Bevölkerung Vorschub leiste.
Entsprechend richteten sich seinerzeit die ›Vulgärschriften‹
zunächst an die Frauen und waren dann für alle erfolgreich.
Die Besonderheiten der Internetsexualität
Für die Internetsexualität lohnt es sich, von viel genutzten
schwulen Chats auszugehen, die insbesondere dem sexuellen Austausch
dienen. In ihrem einleitenden Beitrag stellt die Herausgeberin
Agatha Merk bereits heraus, dass digitalen Räumen wie Chats gerade
für in der Gesellschaft marginalisierte Gruppen ein bedeutender
Wert zukomme. Jugendliche, die aus der ›Norm‹ fielen, könnten sich
hier »mit als vertrauenswürdig erachteten Peers« (23) austauschen
und »auf diese Weise unter Umständen zum ersten Mal ein Zeichen
finden, dass es andere gibt, die erleben wie sie« (ebd.). Hier
zeigt sich ein konkret für einige Menschen stabilisierender
Effekt, der mit dem Internet verbunden ist, insofern sich hier auch
Marginalisierte miteinander austauschen und gegenseitig
unterstützen können. Wie beim Massendruck ergibt sich eine
Demokratisierung, die es auch randständigen Gruppen ermöglicht,
Anteil zu haben, u.a. an Pornografie, und das nun auch nicht mehr
nur als ›Konsument_innen‹. So kämen mittlerweile auch „Angebote
von Amateur-, Queer- und Frauenpornografie« auf, wie Ilka Quindeau
beschreibt (41). Mittlerweile würden spezifische Cybersex-Angebote
sogar häufiger von Frauen als von Männern genutzt, sodass der in
den vergangenen Jahrzehnten häufig erhobene – dabei nie
unbestrittene – pauschale Vorwurf, durch die Pornografie würden
Frauen zu Objekten und konsumierbar gemacht, zunehmend ins Leere
geht. Leider schließt Reimut Reiche, wenn er erläutert, dass
»›Cybersex‹-Chatrooms inzwischen mehr von Frauen als von Männern
frequentiert werden« (224), sogleich geschlechterstereotyp das Bild
des visuell interessierten Mannes und der durch Gespräche erregten
Frau an.
Ausführlich wird die Chatkultur für schwule und bisexuelle
Männer erläutert. Martin Dannecker stellt die von ihm gemeinsam
mit Richard Lemke angefertigte quantitative Studie über den
sexuell motivierten Chatgebrauch schwuler und bisexueller Männer
vor. Cybersex definiert er im Anschluss an Nicola Döring als
»computervermittelte zwischenmenschliche Interaktion[...], bei
[der] die beteiligten Personen offen sexuell motiviert sind, also
sexuelle Erregung und Befriedigung suchen, während sie einander
digitale Botschaften übermitteln« (167). Das ist die enge
Definition, die die direkte Interaktion von Personen beinhaltet,
während andere Autor_ innen des Bandes den Begriff Cybersex weiter
fassen – möglicherweise zu weit –, um auch die einfache Nutzung
von Pornografie im Internet einzubeziehen. Dannecker arbeitet in
dem engeren Rahmen einige beachtenswerte Ergebnisse heraus, etwa,
dass zunehmend die Unterscheidung in Pornografieproduzent und
Pornografiekonsument hinfällig wird, da viele der Teilnehmenden
beides zugleich praktizierten (165). Gleichzeitig zeigt er, dass
durch Pornografie im Internet durchaus Fantasien angeregt werden
(172, 179). Der Chatraum ermögliche in gewissem Maße ein
›Abstreifen‹ sonst gelebter Identität und das Ausprobieren von
Neuem (179). Interessant ist auch die Feststellung Danneckers, dass
es eine »Entkopplung der sexuellen Erregung von der sexuellen
Befriedigung« (ebd., 168) gibt, »die sexuelle Erregung beim Chatten
[ist] offenbar bedeutsamer als die in den Orgasmus mündende
Masturbation« (ebd.). Das könnte einen kleinen Hinweis darauf
geben, dass man sich von allzu schematischen – und zudem am
heterosexuellen Koitus angelehnten – Vorstellungen von Sexualität
lösen sollte. Selbst die Auftrennung in ›sexuelle Erregung‹ und
›sexuelle Befriedigung‹ erweist sich als nicht passend, ist doch
offenbar die ›Erregung‹ Ziel und befriedigend. Vielmehr erscheint
es wegweisend, Internetsexualität auf partnerschaftliche und
autoerotische Komponenten zu untersuchen, im Hinblick auch auf das
von Pfister skizzierte Spannungsverhältnis ›Realität‹ und
›Fantasie‹. Solche Untersuchungen wären indes nicht völlig neu,
weil sie durchaus an bisherige Untersuchungen zum Verhältnis von
Pornografie und Erregung anknüpfen können.
Erst nach dem nüchternen Einordnen der Internetsexualität in eine
Reihe kulturhistorischer medialer Veränderungen, hat man einen
schärferen Blick dafür, was denn tatsächlich neu sein und auch
psychologisch besondere Herausforderungen mit sich bringen könnte.
Cybersex im engeren Sinne des direkten und nahen Austauschs
zwischen Menschen auf virtuellem Weg scheint neu zu sein und
könnte höchstens mit Untersuchungen zu Telefonsex in Beziehung
gesetzt werden. Im weiteren Sinne bedeutet Internetpornografie ein
stetiges Verfügbarmachen von großen Mengen von Pornografie. Damit
setzt eine gewisse Demokratisierung ein, weil sich so nicht mehr
nur Wohlhabende jederzeit Zugang zu ihre Lust erregenden Mitteln
leisten können (4). Die stete Verfügbarkeit könne damit
möglicherweise für einige Menschen in größerem Maße
Suchtpotenzial in sich bergen, da Pornografie »in nie zuvor
gekannter Leichtigkeit, Anonymität und zudem kostenlos gewährt«
(Thomas Umbricht, 78) erreichbar ist. Damit könnten auch Menschen
suchtgefährdet sein, die es nicht oder weniger waren, »als man das
Pornoheftchen oder das Video noch im Sex-Shop kaufen oder sich per
Post zustellen lassen musste« (ebd.; vgl. Rotraut De Clerck, 117).
Die Bewegtheit der Bilder, bei der Möglichkeit des steten
›Weiterklickens‹ lasse die gezeigten Objekte zudem lebendiger und
leichter verfügbar erscheinen (Clerck, 117), sie könnten damit
stimulierender auf die Nutzer_innen wirken, damit auf breitere
Akzeptanz stoßen als andere Angebote und auch auf diese Weise ein
besonderes Suchtpotenzial bergen. Auch das ist durchaus logisch:
Ein Medium, das konkret anspricht, wird eher genutzt werden als
eines, das mehr als ›ferne Notbefriedigung‹ erscheint.
Entsprechend – und das soll die Anregung dieser kurzen Besprechung
sein –, kann es als sinnvoll erscheinen, das Internet und die
dortigen Angebote in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung
einerseits in ihrer interdisziplinären Vielfalt wahrzunehmen,
andererseits mit Fachkonzepten in Verbindung zu setzen, die bereits
vorliegen. Die Debatten um Massenkultur und die demokratische
Teilhabe von allen Menschen waren und sind stets mit dem Stigma
behaftet, ob denn die Menschen bereit seien, sich darauf
einzulassen. Auch die Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit von 16 und
14 Stunden auf etwa 8 Stunden am Tag für die arbeitenden Menschen
führte bei den Privilegierten zunächst zu Befürchtungen, was
denn die Arbeitenden in ihrer ›Freizeit‹ alles ›Unmoralische‹
anstellen könnten – an einem Ort außerhalb der disziplinierenden
Ordnung der Fabrik, der sich damit auch ein Stück weit der
Kontrolle durch die Privilegierten entzieht. Das scheint mir auch
die Befürchtungen um das Internet zu strukturieren: Das Störende
ist das, was »uneindeutig macht« (249), nicht kontrollierbar
scheint und sich den bewährten Konzepten der gesellschaftlichen
Aushandlung von Norm ein Stück weit zu entziehen scheint. Die
breiteren Möglichkeiten, sich sexuell auszutauschen und zu
erregen, in einer gewissen Anonymität (wie auch beim Umgang mit
Pornoheftchen), scheint zwar auch dazu anzuregen, alle menschlichen
erotischen Möglichkeiten – orale, anale, genitale, entsprechend
Freuds Konzept der sexuellen Entwicklung (5) – eher ›ausprobieren‹
zu können. (Auch das ist möglicherweise eher im Sinne eines
selbstverständlicheren Umgangs mit geschlechtlichen Wünschen im
Anschluss an die Kinsey-Studien zu sehen; durch ›narzistische‹
Angst im Nachgang der Aids-Krise und den sich seit den 1980er
Jahren verstärkenden Druck, sich klar heterosexuell oder
homosexuell zu verorten, war dieses selbstverständliche Ausloten
und Ausprobieren zwischenzeitlich erschwert.) Damit wird aber die
gesellschaftliche Ordnung auch nicht grundlegend erschüttert. So
gibt es abseits der Vorstellung queerer Räume und besserer
Vernetzung auch Hinweise darauf, dass Internetsexualität von
Jugendlichen eher in eigene klar geschlechtsnormierte Vorstellungen
– Junge, Mädchen – und hetero- normativ integriert werden (Reiche,
223).
Der Band Cybersex ist lesenswert – und ich möchte tatsächlich
empfehlen, die Lektüre mit den abschließenden beiden Beiträgen zu
beginnen. Gleichzeitig erreicht er sein selbst gestecktes Ziel
nicht, den bisherigen Rahmen der Darstellung von
Internetsexualität als entweder ›positiv‹ oder ›negativ‹ zu
verlassen. Allein die angeführten, fast ausschließlich ›negativen‹
Fallbeschreibungen fesseln die Gedanken so, dass ein nüchterner
Blick auf Cybersex zumindest bei der Lektüre nicht gelingen kann,
sondern man stets tosende Hämmer im Hinterkopf hat, die
einprägen: gefährlich, gefährlich, gefährlich.
Heinz-Jürgen Voß (Merseburg)
1 Im Band finden sich, wie für den medizinisch-psychologischen
Fachkontext zu erwarten, fast ausschließlich als ›pathologisch‹
dargestellte Cybersex-Umgangsweisen: vgl. 82–84f, 95ff, 111ff,
143ff, 145ff, 147ff, 183ff (Letzterer zu Kinderpornografie). Einzig
Martin Dannecker skizziert auch positive Auswirkungen, bezogen auf
schwule und bisexuelle Männer, die im Sinne einer Fallbeschreibung
gelesen werden können.
2 Voß, H.-J., 2010. Making Sex Revisited: Dekonstruktion des
Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive. Transcript
Verlag, Bielefeld.
3 Schiebinger, L., 1995. Das private Leben der Pflanzen:
Geschlechterpolitik bei Carl von Linné und Erasmus Darwin. In:
Orland, B., Scheich, E. (Hrsg.), Das Geschlecht der Natur –
feministische Beiträge zur Geschichte und Theorie der
Naturwissenschaften. Suhrkamp, Frankfurt/Main, 245–269.
4 Gleichzeitig ist auch die Seite derjenigen Menschen zu sehen, die
als Darsteller_innen im Pornogeschäft arbeiten. Um von ihrer
Arbeit leben zu können, müssen sie, angesichts der Inflation von
Bildern, möglicherweise immer ›härtere‹ und ›außergewöhnlichere‹
Sachen machen.
5 Vgl. Ilka Quindeau in dem Bd. und ausführlich ihr aktuell im
gleichen Verlag erschienenes Buch Sexualität.