Rezension zu Sigmund Freud und Otto Rank
Ärzteblatt PP, Ausgabe November 2014
Rezension von Astrid Braack
Lesen Sie hier Auszüge aus der Besprechung:
Sigmund Freud und Otto Rank: Vielschichtiger Blick auf die
Geschichte
»Ranks neue Ideen – er erkannte in den 20er Jahren als Erster die
herausragende Bedeutung der Mutter-Kinder-Beziehung und der
präödipalen Jahre und war der Pionier der dynamischen
Beziehungstherapie – wurden in psychoanalytischen Kreisen massiv
angegriffen. (…) Erst seit den 70er Jahren wird sein herausragendes
und wegweisendes Werk neu entdeckt und von vielen Psychotherapeuten
geschätzt.«
»Das von den Rank-Experten James Lieberman und Robert Kramer jetzt
herausgegebene Werk ist ein weiterer Beitrag zur Wiederentdeckung
(um nicht zu sagen Auferstehung) Ranks, dessen kollegiale und
freundschaftliche Beziehung zu Freud zu den längsten, engsten und
bedeutendsten Beziehungen des Urvaters der Psychoanalyse
gehörte.«
»Die 250 Originalbriefe betreffen neben den fachlichen Kontroversen
und Herausforderungen auch Freundschaften, Unterstützer, Rivalen,
Familienangelegenheiten und Reisen. Sie werden von den Herausgebern
mit biografischen Informationen über Rank, Auszügen aus Freuds
Briefen an weitere Kollegen und der Darstellung des historischen
Kontextes in Verbindung gebracht.«
»Das Buch eröffnet einen vielschichtigen Blick auf die Geschichte
der frühen Psychoanalyse und ihre beiden wichtigsten Pioniere, die
sich aus guten Gründen entzweiten und vielleicht erst jetzt in den
Gedanken und Werken der neuen Psychoanalytiker-Generation wieder
vereint werden können.«
Die gesamte Besprechung finden Sie hier:
www.aerzteblatt.de