Rezension zu Internationale Psychoanalyse Band 4-10
Psyche, 68. Jahrgang, Heft 8, August 2014
Rezension von Elisabeth Imhorst
Lesen Sie hier Auszüge aus der Rezension:
»Die Reihe ›Internationale Psychoanalyse‹ mit ausgewählten
Arbeiten des ›International Journal of Psychoanalysis‹ ist eine
wahre Fundgrube, bei der das Bedauern, nie dazu zu kommen,
englische Artikel zu lesen, aufgewogen wird durch die Freude, die
interessantesten dieser Arbeiten auf Deutsch lesen zu können. Nun
liegt also der Band 8 vor mit dem Schwerpunkt ›Weiblichkeit und
Schöpferisches‹.«
»Es gibt offenbar kaum Arbeiten, die sich mit der unbewussten
Bedeutung von Tätowierungen in laufenden Analysen beschäftigen.
Uta Karacaoglan hat genau dies in ihrer tiefgründigen Arbeit
›Tattoo und Tabu. Zur Bedeutung von Tätowierungen im analytischen
Prozess‹ getan.«
»Im Buch folgt nun der Themenblock ›Weiblichkeit und
Schöpferisches‹. Den Beginn macht Coline Covingtons gelungener
Versuch, Hannah Arendts Begriff der Banalität des Bösen
psychoanalytisch zu konzeptualisieren. Arendt, die das »radikale
Böse« vom »banalen Bösen« unterscheidet, bringt Letzteres mit
einer besonderen »Form der Unfähigkeit, eigenständig zu denken
(mindlessness)« (S. 120), und damit keine »Person« mehr zu sein, in
Verbindung.«
»Den Abschluss dieses Bandes bildet Riccardo Steiners Nachruf auf
Hanna Segal. Mit Hingabe und spürbarer Dankbarkeit zeichnet er ein
Bild von Person und Wirkung dieser großen Kleinianerin, die mit 28
Jahren jüngste Analytikerin der British Psychoanalytical Society
wurde.«
Die vollständige Besprechung finden Sie im digitalen
Klett-Cotta-Archiv der Psyche:
www.volltext.psyche.de