Rezension zu Die Beendigung von Psychoanalysen und Psychotherapien

Psyche, 67. Jahrgang, Heft 11, November 2013, S. 1150–1152

Rezension von Peter Möhring

Lesen Sie Auszüge aus der Rezension:

»Obwohl Beendigungen von Psychoanalysen und Psychotherapien zur alltäglichen psychotherapeutischen Praxis gehören, ist ihre Bedeutung weder für den Analytiker noch seine Patienten in behandlungstheoretischer Sicht bisher ausreichend reflektiert worden. In der Literatur findet sich weit mehr über den Beginn als die Beendigung von Einzel- oder Gruppenanalysen.«

»Peter Diederichs macht mit dem Band auf diesen Mangel aufmerksam und leistet einen Beitrag dazu, ihn zu beheben. Er hat dazu Kolleginnen und Kollegen verschiedener psychoanalytischer Fachgesellschaften, Schulen oder Therapierichtungen motiviert, ihre persönlichen klinischen Erfahrungen und den wohl meist nur impliziten Konsens der eigenen Fachgesellschaft über den Beendigungsprozess aufzuschreiben. Einen besonderen Reiz erhält das Buch dadurch, dass Autorinnen und Autoren unterschiedlicher psychoanalytischer Provenienz an diesem Band mitgewirkt haben (…).«

»Der Herausgeber führt in das komplexe Thema ein und schließt den Band mit der Darstellung seines eigenen behandlungstechnischen Umgangs mit der Beendigung und der zentralen Frage: Wovon müssen sich Analytiker und Analysand trennen?«

»Der Leser findet glücklicherweise keine Anweisung zur Beendigung von Analysen und Psychotherapien. Die offene Art des Umgangs der Autoren mit dem Thema hilft, den je persönlichen Weg zum Ende der Behandlung zu finden. So ist es konsequent, dass das Buch mit der oft zitierten Bemerkung endet: ›es gibt so viele Beendigungen wie unterschiedliche Therapeuten und Patienten‹.«

Die gesamte Rezension findet sich im digitalen Klett-Cotta-Archiv der Psyche:

www.volltext.psyche.de

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