Rezension zu Jugend heute

Familiendynamik. Systemische Praxis und Forschung, 38. Jahrgang, Heft 4/Oktober 2013

Rezension von Jürgen Frick

Auszüge aus der Rezension:

»Sind die heutigen Jugendlichen faul und mediensüchtig? Oder verstehen die ›Alten‹ sie ganz einfach nicht mehr in ihren virtuellen Zukunftswelten? Wird die Jugendzeit noch mehr als bisher weit in die Zwanzigerjahre verlängert? Diese und viele weitere Fragen werden im Buch thematisiert.«

»Der Sammelband befasst sich mit verschiedenen Herausforderungen, denen sich Jugendliche heute stellen (müssen). Identitätsprobleme, Depressionen und steigende Suizidzahlen deuten auf massive Veränderungen hin, die nicht zuletzt auch durch Reformen wie G8 (v. a. die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur um ein Jahr) ausgelöst wurden. Die AutorInnen möchten die Hintergründe dieser Problemstellungen ergründen und zeigen, wie die Jugend mit professionellen Mitteln von Lehrkräften, Psychologlnnen, SozialpädagogInnen oder PsychotherapeutInnen bei der Bewältigung dieser Aufgaben unterstützt werden könnte.«

»›Wie erreicht man traumatisierte und sozial benachteiligte Jugendliche?‹ oder ›Die Integration von Bewegung und Musik in den Lernalltag von Kindern und Jugendlichen‹ sind weitere Themen des lesens- und lohnenswerten Sammelbandes.«

»Die Kritik an der Neustrukturierung der Psychotherapieausbildung in Deutschland (Stichwort: Direktausbildung mit deutlich früherem Einstieg in die therapeutische Praxis) mit erheblichen, vermutlich mehrheitlich negativen Folgen für Therapeutlnnen wie Klientlnnen sowie sechs Kurzinterviews mit angehenden Abiturienten und Studierenden runden das Ganze ab. Hier fällt auf, wie anpassungsbereit, ja unkritisch erfolgreiche Jugendliche sind – und wie Eltern von Fahrdiensten bis zu Hausaufgaben (viel zu) Vieles übernehmen.«

Die vollständige Rezension finden Sie im digitalen Klett-Cotta-Archiv der Familiendynamik:
www.volltext.familiendynamik.de

zurück zum Titel