Rezension zu Arbeit der Bilder

Psyche 6/2013

Rezension von Matthias Oppermann

Lesen Sie Auszüge aus der Rezension:

»Der Titel Arbeit der Bilder überrascht, da er die gewohnte Perspektive umzudrehen scheint: nicht der Künstler schafft das Bild oder der Betrachter eignet es sich sehend an, sondern das Bild arbeitet und bekommt damit Subjektcharakter. Unter diesem Thema fand 2008 im Bremer Neuen Museum Weserburg eine interdisziplinäre Tagung mit Psychoanalytikern, einem Künstler und Referenten aus Kulturwissenschaft und Philosophie statt. Das vorliegende Buch stellt nun die einzelnen Vorträge einer breiteren Öffentlichkeit vor.«

»Das Besondere dieses Buches liegt für mich darin, dass es sowohl die dargestellten Gedanken mit Vergnügen nachvollziehen und weiterdenken lässt als auch Lust auf Bilder transportiert und vermittelt. Kritisch fand ich jene, zum Glück seltenen Stellen, in denen sich Versuche andeuten, über die Qualität von Bildprozessen aus psychoanalytischer Sicht normative Aussagen zu formulieren. Besonders gelungen scheint mir, dass die einzelnen Beiträge Aspekte der vorherigen immer wieder aus einer anderen Perspektive aufgreifen. So ist aus einer Zusammenstellung verschiedener Vorträge und unterschiedlicher Ansätze ein sehr lesenswertes Buch geworden.«

Die gesamte Rezension findet sich im digitalen Klett-Cotta-Archiv der Psyche:

www.volltext.psyche.de

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