Rezension zu Vater, Mutter, Gott und Krieg

Psyche 3/2013

Rezension von Thomas Auchter

Lesen Sie Auszüge aus der Sammelrezension zu:

Moser, Tilmann & Hannah H.: Der grausame Gott und seine Dienerin. Eine psychoanalytische Körperpsychotherapie. Gießen (Psychosozial Verlag) 2010. 637 Seiten, 39,90.

Moser, Tilmann: Gott auf der Couch. Neues zum Verhältnis von Psychoanalyse und Religion. Gütersloh (Gütersloher Verlagshaus) 2011. 223 Seiten, 19,99.

Moser, Tilmann & Hartmut P.: Vater, Mutter, Gott und Krieg. Hass, Verachtung und Verrat in einer psychoanalytischen Behandlung. Gießen (Psychosozial Verlag) 2012. 122 Seiten, 16,90.


»In ›Vater, Mutter, Gott und Krieg‹ (2012) verfolgt Moser an seinem Patienten Hartmut P. eine dramatische Passage seines Therapieprozesses, den er mit ihm vor etwa 30 Jahren durchgemacht hat. In Hartmut P. begegnet Moser auf eine berührende Weise seinem gottesvergifteten Alter Ego (S. 8, 119), sodass es zeitweilig zu einer ›Bruder- oder gar Zwillingsübertragung oder -gegenübertragung‹ gekommen ist (S. 119).«

»Beide Veröffentlichungen der intimen Patiententexte begründet Moser damit, dass sie von ›exemplarischer Bedeutung‹ (2012, S. 9) sein könnten und ihr »exemplarisches Erleben« (2010, S. 6) für andere ›Kirchengeschädigte‹ eine Hilfe darstellen könnte.«

»Mosers Bücher richten sich sicher zuvörderst an von destruktiven religiösen Erfahrungen Betroffene und ihre Umgebung, sie sind aber ebenso hilfreich für alle, die professionell solchen Menschen begegnen und versuchen, ihnen auf die eine oder andere Weise Linderung von der ›Gotteskrankheit‹ zu verschaffen.«


Die gesamte Rezension findet sich im digitalen Klett-Cotta-Archiv der Psyche:
www.volltext.psyche.de

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