Rezension zu »Goldmine und Minenfeld«
Ärzteblatt PP 12, Januar 2013
Rezension von Tilmann Moser
Auszüge aus der Besprechung »Missbrauch in der Psychotherapie:
Verstrickungen in der Psychoanalyse«
»Mathias Hirsch ist einer der erfahrensten Theoretiker über
Verstrickungen in der Psychoanalyse: vom ›Realen Inzest‹ (1987) bis
zu diesem letzten Buch, dessen Thema man als ›drohenden Inzest‹
beschreiben könnte, spannt sich ein weiter Bogen, und immer stand
auch der Körper im Mittelpunkt, selbst wenn er auf ganz klassische
Weise, auch für Hirsch, der ›Unberührbare‹ blieb.«
»Als Spezialist des Themas hat Hirsch in Supervisionen sicher viel
zu hören bekommen von kollegialen Übergriffen, er kennt die
Forschungsliteratur wie die Kämpfe um Reinheit, aber auch die
Verteidigungsreden der Sünder wider das Missbrauchsverbot.«
»Ausführliche Kapitel in Hirschs Buch sind auch den Vorgängen in
Familien, Internaten und katholischen Institutionen gewidmet.
Hirsch fügt eine so erhellende wie umfangreiche beißende Kritik an
dem ›Wendehals‹ Günther Bittner an, der sich vom Vorkämpfer
absoluter Berührungslosigkeit zum Legitimierer von Sexualität
innerhalb einer Analyse gewandelt hat.«
Lesen Sie hier die komplette Besprechung von Tilmann Moser:
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