Rezension zu Der Tod und das Mädchen

das Orchester 05/2012

Rezension von Ursula Klein

Auszüge aus der Besprechung:

»Da Sigmund Freud nach eigenem Bekenntnis mit Musik wenig anzufangen wusste, spielte sie in der Psychoanalyse bisher kaum eine Rolle. Eigentlich erstaunlich, ist es doch gerade die Musik, die das Unterbewusstsein anspricht. Das soll sich ändern, und so hat sich eine ›Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik‹ gegründet und legt jetzt die Beiträge ihres ersten Symposiums vor. Dabei beschränken sich die einzelnen Aufsätze nicht auf das rein Psychoanalytische; zwei der Autoren sind Musikwissenschaftler.«

»Manche der rein psychoanalytisch orientierten Artikel leuchten auch dem Laien ein, bei anderen verliert er sich im Dunkel der psychologischen Fachausdrücke. Naturgemäß ist Musik – und selbst Programmmusik – mit der Psychoanalyse schwerer in Beziehung zu setzen als eine an das Wort gebundene Kunst. Am verlässlichsten funktioniert das demzufolge mit der Oper, bei der wir einen Text und eine Handlung haben. So treten hier Strauss’ Salome, Verdis Traviata und schließlich Wagners Walküre auf den Plan, meist untermauert mit Musikbeispielen.«

»Alles in allem eine Sammlung für psychologische Fachleute – der Musiker wird wohl weniger davon profitieren. Aber man ist ja erst am Anfang mit dem neuen Verein.«

Die vollständige Rezension lesen Sie hier:

www.dasorchester.de

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