Rezension zu Ein Junge namens Sue

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Rezension von Carsten Hansen

Ein Junge namens Sue

Alexandra Köbeles Intention zu diesem Buch ist, »herauszufinden, wie Personen ihre eigene soziale und körperliche Wirklichkeit wahrnehmen und interpretieren und welche Schlussfolgerungen sie aus diesen Interpretationen ziehen. Ich frage sie danach, spreche mit ihnen.« Gesprochen hat die Psychologin mit fünf transsexuellen Menschen – drei Männern und zwei Frauen – und das Erzählte, Reflektierte – auch oft verwoben mit eigenen Wahrnehmungen von Alexandra Köbele – ist spannend zu lesen und nachzuverfolgen. Zumal Transsexuelle, wie Köbele schreibt, ihre Identität »gewissermaßen ohnehin neu entdeckt und entwickelt, geformt« haben … und in der Erzählung ihrer Lebensgeschichte »wird nochmals reflektiert, verbunden, hervorgebracht«. Ein Buch, das den Weg zur Identitätsfindung spürbar macht und allen Interessierten absolut zu empfehlen ist.

Zielgruppe: alle Interessierten, Studierende Psychologie, Lehrende, Praktiker (Psychologen, Ärzte, Therapeuten etc.)


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